Unlängst planten die Alpini in Bruneck eine kriegsverherrlichende Zeremonie, bei der
Fragmente des gesprengten Kapuziner-Wastls als neues Denkmal enthüllt werden
sollten; am 26. Jänner soll zukünftig ein staatsweiter Alpini-Gedenktag abgehalten
werden, um der „glorreichen Taten“ der Alpini im 2. Weltkrieg zu gedenken; und nun
planen die Alpini auch noch neben dem Siegesdenkmal in Bozen ein neues Alpini-
Denkmal zu errichten. Diese Provokationen gegen die Südtiroler Bevölkerung sind für
den freiheitlichen Südtirolsprecher im Nationalrat, Peter Wurm völlig inakzeptabel.
„Neben dem sukzessiven Abbau der Autonomie häufen sich nun auch die Provokationen gegen die Südtiroler Bevölkerung. Österreich muss hier als Schutzmacht aktiv werden und sich schützend vor die Südtiroler stellen. Eine Protestnote des Bundespräsidenten und der Bundesregierung wäre ein erster wichtiger Schritt“, fordert Wurm, der dazu aufruft, die österreichische Schutzmachtfunktion endlich ernst zu nehmen.
Wurm fordert darüber hinaus den Südtirol-Unterausschuss schnellstmöglich wieder einzuberufen, um die jüngsten italienischen Provokationen zu eruieren und andere wichtige Themen Südtirol betreffend endlich anzugehen.