„Man hat das Gefühl, die schwarz-grüne Regierung will uns Außerferner aktiv vom
Inntal fernhalten“, meint der FP-Bezirksobmann von Reutte Fabian Walch, BA MA. Die
neue Geschwindigkeitsbeschränkung für den Lermooser Tunnel ist Gesprächsthema im
Bezirk und erhitzt die Gemüter.
Für Walch ist ein klares Muster zu erkennen. Überall werden neue
Geschwindigkeitsbeschränkungen eingeführt. „Übers Hahntennjoch darf man nur mehr
mit 60 km/h fahren und nun nur mehr 50 km/h im Lermooser Tunnel. Es sind bewusste Gängelungen der Außerferner, die fast alle auf ihr Privatauto angewiesen sind“, so Walch, der sich angesichts des ÖVP-Schweigens fragt, ob dies ein Wahlgeschenk an die Grünen war.
„Objektiv ist diese Beschränkung völlig unnötig. Im Lermooser Tunnel gibt es keine Häufung von Verkehrsunfällen, weshalb die Neubeurteilung des Tunnels als „gefährlich“ völlig überzogen ist. Allerdings passt es ins Muster und zeigt, in welche Richtung es geht. Anstatt die Bevölkerung zu entlasten und die Infrastruktur auszubauen, wird jeder, der auf Individualverkehr angewiesen ist, gefrotzelt. Die zweite Lermooser Röhre, mit der keine Kapazitätssteigerung verbunden sein soll, passt da auch perfekt ins Bild, ebenso wie das gebrochene Versprechen vom Scheiteltunnel. Damit muss Schluss sein“, fordert Walch die Aufhebung des 50ers, ein Bekenntnis zur Entlastung der leidgeplagten außerferner Bevölkerung und wiederholt die freiheitliche Forderung der Großtunnellösung für den Fernpass.