Der Nationalratswahlkampf hat gerade erst begonnen und schon sind die ersten Plakate wieder zerstört. Ziel des Vandalismus ist wieder einmal die FPÖ, die wenig überrascht ist. „Innsbruck ist zu einem sicheren Hort für linksextreme Demokratiegegner verkommen“, bringt es der Innsbrucker FP-Stadtparteiobmann GR Rudi Federspiel auf den Punkt.
Für den Innsbrucker Spitzenkandidaten der FPÖ, GR Fabian Walch, BA MA, ist die Gewalt des politischen Gegners eine Bestätigung des eigenen Weges. „Da unsere politischen Mitbewerber auf inhaltlicher Ebene keine Argumente haben, greifen deren gewaltbereite Anhänger eben zu solchen Mitteln. Im Prinzip spricht aus ihnen die Verzweiflung, weil sie politisch das Land an den Rand des Ruins getrieben haben und sich immer mehr Menschen der Freiheitlichen Partei zuwenden. Sie schlagen um sich wie eine in die Ecke gedrängte Katze“, so Walch, der weiter meint: „Es hat aber auch ein Gutes. So kann jeder sehen, wer für faire demokratische Wahlen steht und wer zur Durchsetzung politischer Ziele das Mittel der Zerstörung und Gewalt wählt.“
Für Federspiel dürfen solche Delikte dennoch nicht hingenommen werden und als Kavaliersdelikte abgetan werden. „Der Bürgermeister und die Stadtregierung sind gefordert, hier klare Worte zu finden und alles zu tun, um einen fairen Wahlkampf zu gewährleisten. Wenn das nicht geschieht, beschädigen sie nicht nur sich selbst, sondern am Ende auch die Demokratie. Innsbruck muss sicherstellen, dass jeder zur Wahl zugelassenen Partei die gleichen Chancen gegeben werden und diese auch vor Übergriffen durch Andersdenkende schützen“, so Federspiel abschließend.