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Walch: „Deutsch ist in Innsbrucks Kinderbetreuungseinrichtungen bereits zur Minderheitensprache geworden“

FPÖ schockiert über Anfragebeantwortung der Stadt Innsbruck

Die FPÖ hat im Innsbrucker Gemeinderat eine Anfrage zum Thema vorschulische Kinderbetreuung eingebracht. Die Antworten sind teils schockierend. In Innsbruck werden aktuell 4.746 Kinder in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen betreut, ziemlich genau 50:50 städtisch und privat. Für FPÖ-Gemeinderat Fabian Walch, BA MA ist der Trend eindeutig zur Privatbetreuung für diejenigen, die es sich leisten können, zu beobachten. „Die sprachlichen Zustände in Innsbruck sind den einheimischen Familien inzwischen unzumutbar geworden“, so Walch, der etwa an die Familie erinnert, die ihr Kind in einen anderen Kindergarten gegeben hat, weil dieses nach dem ersten Kindergartenjahr schlechter Deutsch sprach als davor.

Die FPÖ hat nämlich auch den Anteil Kinder nicht-deutscher Muttersprache abgefragt und die Antworten haben es in sich. „Nur mehr 40,4 Prozent der Kinder haben Deutsch als Muttersprache, sind also bereits zur Minderheit geworden. Der Blick in die Zukunft ist düster. Wir werden zur Minderheit in unserer eigenen Stadt“, findet Walch deutliche Worte und berichtet weiter: „Nach Adam Riese müssten dann 59,6 Prozent der Kinder nicht-deutscher Muttersprache sein. Aber weit gefehlt, die Stadt sagt, das treffe nur auf 38,6 Prozent zu. 20,9 Prozent der Kinder seien nämlich nicht eindeutig einer Sprache zuordenbar. So werden Statistiken verfälscht! Wenn sie nicht Deutsch als Muttersprache haben, sind es Kinder nicht-deutscher Muttersprache, so einfach ist das“, meint Walch.

Es wird aber noch skurriler. Die FPÖ hat in ihrer Anfrage nämlich auch um eine Auflistung der Kinder nicht-deutscher Muttersprache nach Herkunft gebeten. „Und auch hier findet sich Unglaubliches. Einige der Kinder nicht-deutscher Muttersprache sind österreichische Staatsbürger. Dabei dachte ich immer, es wird bei der Einbürgerung das Beherrschen der deutschen Sprache abgeprüft. Es werden ja wohl kaum nur die Kinder eingebürgert werden, sondern zusammen mit den Eltern. Da muss man dringend die Einbürgerungskriterien hinterfragen“, fordert Walch, der weiter aufzeigt: „Bei den Kindern nicht-deutscher Muttersprache finden sich logischerweise auch EU/EWR-Bürger. Und siehe da, bei Kindern nicht-deutscher Muttersprache aus dem EU/EWR-Raum rangiert Deutschland auf dem ersten Platz. Man hält das alles eigentlich gar nicht für möglich“, ist Walch fassungslos. Viele Pädagogen klagen bereits, dass sie nur mehr mit Sprachvermittlung beschäftigt sind, was vieles andere auf der Strecke lässt, insbesondere die Betreuung der deutschsprachigen Kinder. „Das ist alles nur mehr irrsinnig. So oder so, Deutsch ist nur mehr eine Minderheitensprache in Innsbrucks Kinderbetreuungseinrichtungen und das ist für uns nicht hinnehmbar. Die Lösung lautet Remigration“, so Walch abschließend.

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