Am 25. September wird in Nord- und Ost-Tirol ein neuer Landtag gewählt. Mit Gudrun Kofler tritt dabei auf der Liste der FPÖ-Tirol eine gebürtige Süd-Tirolerin und Vertreterin der Süd-Tiroler Freiheit zur Wahl an. Die Süd-Tiroler Freiheit unterstützt diese Kandidatur von Gudrun Kofler und hebt damit die politische Zusammenarbeit innerhalb der Tiroler Landesteile auf eine völlig neue Ebene. Erstmals seit der Teilung Tirols 1920 wäre mit Gudrun Kofler wieder eine Abgeordnete für Nord-, Ost- und Süd-Tirol im Tiroler Landtag vertreten. Während andere Parteien ihre Fühler derzeit nach Rom ausstrecken, baut die Süd-Tiroler Freiheit mit der Kandidatur von Gudrun Kofler Brücken nach Innsbruck.
Die Kandidatin.
Gudrun Kofler (39) ist die Enkeltochter des Freiheitskämpfers Jörg Klotz, Nichte der langjährigen Landtagsabgeordneten Dr. Eva Klotz sowie Gründungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit. Die zweifache Mutter wurde in Kurtatsch im Süd-Tiroler Unterland geboren und lebt seit einigen Jahren in Silz im Tiroler Oberland. Seit ihrem 16. Lebensjahr engagiert sich Kofler in der Jugend- und Sozialpolitik und war auch Gemeinderätin. Zusammen mit Gleichgesinnten hat Gudrun Kofler 2007 die damalige Union für Südtirol verlassen, weil sie die rechtsradikalen Entgleisungen des Vorsitzenden nicht mittragen wollte. Mit der Gründung der Süd-Tiroler Freiheit wurde ein erfolgreicher patriotischer Neustart gewagt, um heimatbewusste Tirol-Politik zu vertreten. 2008 kandidierte sie für den Süd-Tiroler Landtag und sorgte mit der Forderung für Aufsehen, die faschistischen Relikte in Süd-Tirol zu entfernen. 2009 wurde sie zur Vize-Präsidentin der europäischen Jugendorganisation der EFA gewählt, wo sie sich aktiv für die Rechte von ethnischen Minderheiten eingesetzt hat. Seit einigen Jahren engagiert sich Gudrun Kofler nun politisch in Nord-Tirol in der FPÖ für die Anliegen von Studenten, Frauen und Familien sowie für Volkstumspolitik und möchte am 25. September als Abgeordnete für ganz Tirol in den Tiroler Landtag gewählt werden.
Politik für ganz Tirol.
Mit der Kandidatur von Gudrun Kofler werden neue Maßstäbe für eine echte grenzüberwindende Zusammenarbeit gesetzt. Durch eine gemeinsame politische Vertretung in den Landtagen von Bozen und Innsbruck kann die Europaregion Tirol endlich mit Leben gefüllt werden und mit gemeinsamen politischen Initiativen, Anfragen, Beschlussanträgen usw. bestmöglich für die Bevölkerung gearbeitet werden. Egal, ob Verkehr, Migration, Gesundheitsversorgung, Bildung, Wirtschaft, Energie oder Kultur, es gäbe so viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit, die bisher aber einfach nicht genutzt werden. Das wollen wir ändern, denn ganz Tirol würde davon profitieren, wenn gemeinsame Interessen auch gegenüber Wien, Rom und Brüssel endlich gemeinsam vertreten würden.
Gudrun Kofler hat bei der heutigen Pressekonferenz daher deutlich gemacht: „Meine Idee ist ein Tirol als gemeinsame Wirtschafts- und Tourismusregion, die gemeinsam agieren und so unabhängiger werden kann. Meine Kandidatur ist somit eine Kandidatur für ganz Tirol, mit der die Tiroler Landesteile auch politisch zusammenwachsen sollen. Es ist mir wichtig, dass zum einen die Interessen Nord- und Ost-Tirols bei den politischen Entscheidungen des Süd-Tiroler Landtages berücksichtigt werden, als auch die Interessen Süd-Tirols und die Funktion Österreichs als Schutzmacht im Tiroler Landtag wieder mehr Gehör finden. Ich möchte Politik für ganz Tirol, als geeintes Land und gemeinsame Wirtschaftsregion machen, denn nur gemeinsam sind wir stark.“
Gemeinsame Anzeige gegen Faschistin Giorgia Meloni.
Als erste gemeinsame Initiative haben die Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit und die Landtagskandidatin Gudrun Kofler heute eine Anzeige gegen die neofaschistische Vorsitzende von Fratelli d'Italia angekündigt. Die Videos von Giorgia Meloni, in denen diese den faschistischen Diktator Benito Mussolini als guten Politiker bezeichnet und die Süd-Tiroler über den Brenner verjagen möchte, wenn sie sich nicht als Italiener fühlen wollen, sind eine ungeheuerliche Entgleisung. Gerade wir Tiroler Politiker dürfen nicht schweigen, denn Nord-, Ost- und Süd-Tirol haben leidvoll erfahren müssen, was Faschismus und Nationalsozialismus in unserem Land angerichtet haben. Mit der Anzeige möchten wir die Öffentlichkeit daher aufrütteln, wie man in Italien mit der Verherrlichung von Faschismus und der Missachtung von Minderheitenrechten umgeht. Die gemeinsame Anzeige wird noch heute bei der Staatsanwaltschaft in Bozen hinterlegt. Gemeinsam sagen wir klar und deutlich NEIN zu diesen Entwicklungen.