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23. Jänner 2024 | Reutte, FPÖ, Verkehr, Wirtschaft

Schedle: „Außerfern ist Stiefkind der Landesregierung“

FPÖ fordert Ende der Diskriminierung der Außerferner

„Das Außerfern ist das Stiefkind der Landesregierung“, so bringt FPÖ-Bezirksparteiobmann Vinzenz Schedle die jüngste Diskussion um die Fernpass-Bemautung auf den Punkt. Die schwarz-rote Landesregierung will nämlich, um den Scheiteltunnel am Fernpass zu finanzieren, eine Bemautung einführen. „Trotz mehrfacher Beteuerung der Volkspartei in der Vergangenheit, dass eine Bemautung nur in Frage käme, wenn es eine Befreiung für die Außerferner gebe. Diese Stimmen sind nun verstummt, da offenbar die EU das nicht erlaubt. Die ÖVP hat damit abermals Wortbruch begangen und diskriminiert uns Außerferner weiter“, kritisiert Schedle scharf.

Sollte die Bemautung so kommen, werden die Außerferner die einzigen Tiroler sein, die eine Maut zahlen müssen, um den Zentralraum zu erreichen, wenn sie nicht den Umweg über die BRD nehmen wollen. „Diese Wegelagerei der Landesregierung schneidet uns praktisch vom Zentralraum ab. Nachdem wir seit Jahrzehnten verkehrstechnisch vertröstet werden, sollen wir nun auch noch für diese Belastung, die inzwischen auch eine gesundheitliche geworden ist, auch noch zahlen. Dabei wird der Scheiteltunnel das Verkehrsproblem nicht im Ansatz lösen. Das ist an Zynismus kaum zu überbieten. Wir werden uns jedenfalls mit aller Kraft gegen die schwarz-roten Raubritter im Landhaus wehren“, kündigt Schedle freiheitlichen Widerstand an.

„Wir halten weiterhin an unserer Forderung nach einer Großtunnellösung fest. Nur diese kann die notwendige Entlastung für die leidgeplagte Bevölkerung bringen. Abgesehen davon muss man sich mit der EU anlegen, um eine Mautbefreiung herauszuverhandeln. Wo ein politischer Wille da auch ein Weg“, so Schedle abschließend.

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