Die Südtirol-Agenden der FPÖ erhalten neue Schlagkraft im Nationalrat: Der Kufsteiner FPÖ-Nationalratsabgeordneter Christofer Ranzmaier wurde vergangene Woche einstimmig zum Südtirol-Sprecher des freiheitlichen Parlamentsklubs gewählt. Damit folgt er in dieser Funktion seinem Nationalratskollegen Peter Wurm nach, dem er herzlichst für seine Arbeit in den vergangenen Jahren dankt und wurde zugleich für den zuständigen Südtirol-Unterausschuss nominiert, dessen baldige Konstituierung er nun erwartet.
„Ein Tirol von Kufstein bis Salurn und damit verbunden auch die bewegte Geschichte und das Unrecht rund um unseren südlichen Landesteil war mir seit Beginn meiner politischen Tätigkeit ein besonderes Herzensanliegen, egal ob damals als Landesobmann der Freiheitlichen Jugend oder in meiner Zeit im Landtag. Es freut mich daher sehr, mich nun auch auf parlamentarischer Ebene gezielt auf dieses Herzensthema fokussieren zu können“, so Ranzmaier.
Besonders betont er die Rolle der FPÖ als verlässlicher Partner der Südtiroler Bevölkerung – sowohl in Tirol als auch auf nationaler Ebene: „Wir werden uns mit aller Kraft für eine aktive Auslegung der Schutzmachtfunktion Österreichs und gegen jegliche Aushöhlung der Südtiroler Autonomie einsetzen“, die Ranzmaier ausgeweiteter wissen will. „Die FPÖ wird diesen Kampf für unser Südtirol im österreichischen Nationalrat jedenfalls mit voller Entschlossenheit führen."
Ein zentraler freiheitlicher Programmpunkt bleibe dabei die Forderung nach der doppelten Staatsbürgerschaft für die Südtiroler als Maßnahme zur Beseitigung historischen Unrechts. „Wir werden diese Forderung mit Nachdruck weiterverfolgen und dazu auch wieder den Schulterschluss mit den Südtiroler Patrioten suchen, um gemeinsam den nötigen politischen Druck für eine Umsetzung aufzubauen“, kündigt Ranzmaier an.
Mit seiner neuen Funktion will der FPÖ-Nationalrat die Südtirol-Agenden nicht nur innerhalb des Parlaments, sondern auch verstärkt in der Öffentlichkeit thematisieren: „Südtirol ist nicht nur eine historische Verpflichtung, sondern auch eine politische Verantwortung. Wir werden sicherstellen, dass dieses Thema nicht in Vergessenheit gerät.“