Kopfschüttelnd nimmt Kufsteins FPÖ-Stadtparteiobmann Christofer Ranzmaier die stadtpolitischen Vorgänge der vergangenen Wochen zur Kenntnis: „Wenn der Gemeinderat mehr mit sich selbst, als mit den vielfältigen Problemen der Kufsteiner Bevölkerung beschäftigt ist, dann ist das ein Alarmsignal“, kommentiert Ranzmaier den politischen Operettensommer in Kufstein. „Das öffentliche Drohen des Bürgermeisters mit der Staatsanwaltschaft in Sachen möglicher Korruptionsverdacht gegen Ex-MFG-Stadtrat Blunder (statt z.B. einer simplen nicht-öffentlichen Sachverhaltsdarstellung) gefolgt von der nunmehrigen medial zelebrierten Privatanklage gegen selbigen seitens der Grünen samt nunmehrigen Parteiausschluss für GR Stoll (wegen 'Majestätsbeleidigung'?) aus der von ihm mitgegründeten Bürgerliste machen nun den politischen Operettensommer in der Festungsstadt komplett und beenden diese Farce für die Bürger unserer Stadt damit hoffentlich endlich“, so Ranzmaier, der auf keine öffentliche Fortsetzung dieser politischen Peinlichkeiten hofft, „deren Epizentrum offenbar immer Stadtrat Blunders oftmals zu unbedachtes Verhalten ist“.
„Man braucht sich jedenfalls nicht wundern, wenn sich angesichts dieser Berichterstattung die Bürger noch weiter von der Stadtpolitik abwenden, denn vertrauensbildende Maßnahmen nach einer Wahl mit 50% Beteiligung sehen definitiv anders aus“, so Ranzmaier, der die Mandatare in den Hauptrollen dieses Stücks nun dringend gefordert sieht, „sich zu mäßigen und wieder aufs Wesentliche - nämlich die Sorgen & Nöte der Bürger in unserer Stadt - zu konzentrieren und das auch in einem entsprechenden Ton.“
Den ob dieser Ereignisse enttäuschten Wählern, Sympathisanten & Funktionären der ehemaligen Kufsteiner MFG reicht Ranzmaier an dieser Stelle die Hand: „Nachdem die FPÖ die einzige politische Kraft war, die in Sachen Corona & Kampf gegen das Establishment - was sicherlich die größte Motivation von Ex-MFG-Wählern war - ehrlich, glaubhaft & politisch nachhaltig die Interessen aller Kritiker vertreten hat, stehen wir natürlich allen freiheitsliebenden Menschen als politische Heimat zu Verfügung, um diesen konsequenten politischen Weg gemeinsam weiterzugehen und unsere Stadt zum Wohle ihrer Bürger zu verbessern.“