„Jetzt scheint sich der jahrelange verkehrspolitische Dornröschenschlaf von Bürgermeister Martin Krumschnabel und seinen vermeintlich konstruktiven Partnern in der Stadtpolitik bitter zu rächen und ausbaden darf es einmal mehr die Kufsteiner Bevölkerung, die abseits ihrer Nerven auch mit ihrer Lebensqualität dafür bezahlt“, kommentiert FPÖ-Stadtparteiobmann Christofer Ranzmaier, die zu erwartenden Folgen der schon länger durch die Rathausgänge kursierende Sanierung der Wendlinger-Brücke.
„Der grenzgeniale Schildbürgerstreich, die Brücke einspurig für den Verkehr aus Richtung Kiefersfelden offen zu lassen, und damit gleichzeitig die Innenstadt der Flut an Stauflüchtlingen zu opfern, kann doch auch nicht ernst gemeint sein“, stellt sich für Ranzmaier die Frage, wie man angesichts der seit Jahren gelebten Überforderung den gesamten Staufluchtverkehr nun plötzlich dauerhaft an der Einfahrt nach Kufstein hindern will. „Krumschnabel und Graf sind - mit ihren Ideen zur Bekämpfung der Stauflucht, aber auch mit ihrer autofreien Innenstadt, nicht mehr als verkehrspolitische Traumtänzer, die beide augenscheinlich keinerlei Interesse an echten Lösungen haben, was sich nun leider für die Kufsteiner über Monate hinweg rächen wird“, kritisiert Ranzmaier.
„Die langfristige Lösung ist nämlich nicht die Umfahrung über die regelmäßig verstopfte Autobahn, eine echte Lösung wäre eine echte Umfahrung für Kufstein, die aber in Kufstein mangels Interesse tatsächlich niemals politisch verfolgt wurde. Für die aktuelle Baustelle wird sich es, aufgrund der langen Vorlauf- und Bauzeit, leider nicht mehr ausgehen, aber über kurz oder lang wird man sich im Rathaus tatsächlich dazu etwas überlegen müssen“, fordert Ranzmaier abschließend.