Schockiert über den nächsten Skandal bei der Zillertalbahn zeigt sich der freiheitliche Landtagsabgeordnete Daniel Marschik, BA. „Zuerst der jahrelange politisch motivierte Eiertanz um den Wasserstoffzug, dann ein Fake-Doktor als Vorstand, der noch dazu viel zu viel Spesen abgerechnet hat und jetzt soll dieser immer noch im Auftrag der Zillertalbahn stehen und bei der Bahnprüfung als Teilgutachter mitwirken! Eine derartige Person ist für solche Prüfungen nicht vertrauenswürdig“, erörtert Marschik.
Die Freiheitlichen begrüßen den Schritt des Landes, dieses Gutachten nicht anzuerkennen. Die Zillertalbahn hat bereits ein zweites Gutachten in Auftrag gegeben. Doch löst dieser Schritt das Problem der Zillertalbahn nicht.
„Ein derart dilettantisches Vorgehen schadet dem Ansehen der Zillertalbahn und dazu verhöhnt ÖVP-NAbg. Franz Hörl mit seinem saloppen Stehsatz ‚ist eh nichts passiert‘ die Fahrgäste, das Land und somit die Steuerzahler. Unter seiner Ära als Aufsichtsratsvorsitzender ist schon zu viel passiert. Das neuerliche Gutachten kostet auch wieder Geld, Genug ist genug, Hörl soll es dem Fügner Bürgermeister Mag. Dominik Mainusch gleichtun und zurücktreten“, stellt Marschik fest, und ergänzt abschließend: „Während Mainusch, völlig zurecht, nicht mehr mit den Strukturen und dem unmoralischen sowie rechtlich bedenklichen Vorgehen der Zillertalbahn kann und deshalb zurücktrat, soll Hörl zurücktreten, um einen weiteren Schaden und Imageverlust für die Bahn zu verhindern.“
FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag, DI Evelyn Achhorner, ortet weitere Unbill für das Traditionsunternehmen: „Wir werden auch die angeblichen Betriebsleiterprüfungen von Helmut Schreiner und Andreas Lackner überprüfen, denn es ist immer noch nicht bestätigt, dass sie beide bei der Prüfungsstelle der ÖBB in St. Pölten, persönlich zur Prüfung anwesend waren.“