Wie heute bekannt wurde, wird Vizebürgermeister Johannes Anzengruber bei der kommenden Gemeinderatswahl mit einer eigenen Liste antreten und zudem als Bürgermeisterkandidat ins Rennen gehen. Somit gibt es kurz nach der Einigung des gespaltenen „bürgerlichen Lagers“ eine erneute Spaltung. Somit ist klar, dass die FPÖ als einzige geeinte Kraft in die kommende Wahlauseinandersetzung gehen wird. „Wer eine stabile Partei wählen will, dem bleibt einzig die FPÖ. Mit dem Hick-Hack der anderen Parteien bleiben wir als einziges seriöses und verlässliches Angebot übrig“, so FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger.
Für die Freiheitlichen hat Digitalisierungsstaatssekretär Tursky mit der vollmundigen Ankündigung, das bürgerliche Lager geeint zu haben, den Bürgern Sand in die Augen gestreut. „Innsbrucks gerade wiedervereinigte ÖVP spaltet sich einige Tage danach schon wieder auf. Somit hat Tursky erneut Wortbruch begangen. Nachdem er im Mai beteuerte, keinerlei Interesse an einer Kandidatur in Innsbruck zu haben, nimmt seine Glaubwürdigkeit nun abermals Schaden, da er verkündete, als Spitzenkandidat nur zur Verfügung zu stehen, wenn das ÖVP-Lager geeint sei. Dies ist nun offenkundig nicht der Fall, weshalb sich die Frage stellt, ob Tursky von seiner Kandidatur nun wieder Abstand nehmen wird. Wenn sein Wort etwas gilt, müsste er dies eigentlich tun“, so Lassenberger.
Für Lassenberger ist nach wie vor klar, dass Innsbruck einen neuen und verlässlichen Bürgermeister braucht. „Eine mit sich selbst beschäftigte ÖVP kann diese Rolle nicht wahrnehmen. Eine geeinte und verlässliche FPÖ hingegen sehr wohl. Wir sind fokussiert auf unser Ziel, Innsbruck endlich in eine Zukunft zu führen in der für die Bürger wieder etwas weitergeht und die Menschen wieder im Vordergrund stehen“, so Lassenberger abschließend.