2020 prüfte der Rechnungshof das Haus der Musik in Innsbruck. Drei Viertel der Empfehlungen wurden bislang nicht umgesetzt, wie ein neuer Bericht des Rechnungshofes aufzeigt. Der größte Kritikpunkt bezieht sich auf das Kostenmanagement und der Barrierefreiheit. „Auch wenn BM Willi die Baustelle Haus der Musik geerbt hat, so hat sich unter seiner Rigide keine Verbesserung gezeigt“, kommentiert der freiheitliche Vizebürgermeister Markus Lassenberger.
Für die FPÖ steht das Haus der Musik sinnbildlich für „eine kurzsichtige Finanzpolitik, die nicht allen Bürgern zugänglich gemacht wird, sondern darauf beschränkt ist, dass man auf keine Barrierefreiheit angewiesen ist. Das dabei gerade die sonst so auf Inklusion versessenen Grünen ausgerechnet die Barrierefreiheit ignorieren, ist einigermaßen bemerkenswert“, meint Lassenberger.
Für die Freiheitlichen ist das Haus der Musik ein weiterer Beweis für die mangelnde Führungskompetenz von Bürgermeister Willi. „Willi kann es einfach nicht. Zudem zeigt dies auch, dass Grüne schlicht und ergreifend nicht verantwortungsvoll mit Geld umgehen können. Sie beklagen sich immer nur, dass ihnen das Geld der anderen so schnell ausgehen würde“, so Lassenberger, der abschließend hofft, dass „diesem Trauerspiel endlich ein Ende gesetzt wird und das Wort so schnell als möglich den Innsbruckern erteilt wird.“ Innsbruck brauche nämlich dringend einen neuen und verlässlichen Bürgermeister.