Wie heute bekannt wurde, leitet die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen den Grünen-Bürgermeister von Innsbruck Georg Willi ein. Aktuell wird er als Verdächtiger in einem Verfahren wegen Untreue und Amtsmissbrauch geführt. Die FPÖ, die eine entsprechende Sachverhaltsdarstellung eingebracht hatte, fühlt sich bestätigt.
„Unser Rechtsstaat funktioniert noch“, so kommentiert FP-Vizebürgermeister Markus Lassenberger die Nachricht um das Ermittlungsverfahren gegen Georg Willi. „Nachdem wir am 27. Februar eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck eingebracht hatten, wurde diese am 9. März an die WKStA übertragen. Heute nun die Einleitung des Ermittlungsverfahrens, da die WKStA offenbar auch erkannt hat, dass man dem Sachverhalt nachgehen muss“, zeigt Lassenberger die Chronologie auf.
Die FPÖ geht davon aus, dass die WKStA nun gewissenhaft und unabhängig die Ermittlungen führt. „Wir werden jedenfalls genau verfolgen, wie sich die Ermittlungen entwickeln. Ungeachtet des Ausgangs der Ermittlungen ist aber für uns und viele Innsbrucker jetzt schon klar, dass er der falsche Mann für Innsbruck ist und besser heute statt morgen seinen Hut nehmen sollte“, so Lassenberger der abschließend ausrichten lässt: „Willi, es ist vorbei.“