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29. September 2022 | Innsbruck, FPÖ, Wahlen

Lassenberger: „Wer Grün wählt, bekommt einen Linksruck in Innsbruck, wenn es nach dem Willen des gescheiterten Bürgermeister Willi geht.“

FPÖ kritisiert angekündigte Ausgrenzung sämtlicher bürgerlicher Fraktion nach den kommenden Gemeinderatswahlen in der Tiroler Landeshauptstadt.

Die Aussagen des grünen Bürgermeisters Georg Willi zur zukünftigen Stadtregierung

im Tirol Live Interview geben Innsbrucks FPÖ-Vizebürgermeister Markus

Lassenberger zu denken. „Der grüne Bürgermeister kündigt nämlich für die nächste

Gemeinderatsperiode eine Koalition von Grüne-SPÖ und Neos an, und schließt somit

alle bürgerlichen Parteien von vornherein aus. Dies bedeutet im Umkehrschluss, wer

Grün wählt, bekommt einen Linksruck in Innsbruck. Vor allem aber muss man sich die

Frage stellen, ob man innerhalb eines demokratischen Staates bereits im Vorfeld

andere Parteien ausschließen soll, wenn der Wählerwille noch gar nicht feststeht“, erörtert Lassenberger.

„Ich bin auch erstaunt darüber, dass sich Willi bereits so sicher ist, dass er der nächste Wahlsieger bzw. Bürgermeister sein wird. Ich gehe schon davon aus, dass sich die Wahlberechtigten in Innsbruck sehr genau überlegen werden, wem sie ihre Stimme geben. Da kann’s dann durchaus passieren, dass der derzeitige Bürgermeister das Verhandlungsmandat nicht bekommen wird. Aber jetzt schon, also 1,5 Jahre vor der regulären Gemeinderatswahl Parteien wie die FPÖ, die Fraktion Für Innsbruck, die ÖVP, Liste Fritz, Gerechtes Innsbruck und Ali für eine zukünftige Koalition auszuschließen schlägt dem Fass den Boden aus“, argumentiert Lassenberger, der festhält: „Hat man bei der kürzlich durchgeführten Landtagswahl nicht gesehen, was passiert, wenn man Parteien von vornherein ausschließt. Ich denke nicht, denn scheinbar hat der grüne Bürgermeister seine persönliche Wahlanalyse noch nicht abgeschlossen.“

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