In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde die FPÖ abermals Opfer eines Vandalismusaktes. Ebenso die ÖVP, bei der auch ein Bekennerschreiben hinterlassen wurde. Die Täter werden in der linksextremen Szene vermutet. Die Ermittlungen laufen.
Die FPÖ fordert wiederholt die Forderung nach einem harten Vorgehen und eine null Toleranz-Politik gegen linksextreme Straftaten. „Das Schweigen der linken Parteien, die sich sonst so gerne Toleranz auf die Fahnen schreiben, ist bezeichnend und muss wohl als Zustimmung gewertet werden“, meint FPÖ-Bürgermeisterkandidat VzBgm. Markus Lassenberger, der im Brotberuf Polizist ist, und erinnert im Zuge dessen auch an die völlig geschmacklosen Sticker, die seine Person diffamieren. „Die Spaltung der letzten Jahre, die auch durch die ideologiegetriebene Borniertheit von noch Bürgermeister Georg Willi und seinen Grünen vorangetrieben wurde, muss beendet werden. Sollte ich zum Bürgermeister gewählt werden, beende ich die ideologische Spaltung und werde alle Senatsparteien mit Aufgaben betrauen. Andererseits werde ich in Innsbruck keine Gewalt und Extremismus dulden, von keiner politischen oder religiösen Richtung“, kündigt Lassenberger an.
„Umso näher der Wahltermin rückt, umso heftiger werden wohl die Attacken gegen uns werden. Die linken Demokratiefeinde kennen ja die Umfragewerte. Da sie uns argumentativ und inhaltlich nicht das Wasser reichen können, greifen sie zu antidemokratischen Mitteln der Gewalt. Noch richtet sich die Gewalt gegen Dinge, aber wenn die Radikalisierung so weiter schreitet, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch Menschen attackiert werden“, befürchtet der Büroleiter des angegriffenen freiheitlichen Bürgerservices und FPÖ-Gemeinderatskandidat Fabian Walch, BA MA, der in diesem Zusammenhang an die gelockerten Radmuttern am Parteiauto erinnert.