Wohnen ist in Innsbruck gerade vor dem Thema der stets steigenden Studentenzahlen ein Dauerthema. „Dass der grüne Bürgermeister auf studentisches Wohnen in Wohngebieten pocht, anstatt auf bereits bekannte Projekte direkt am Flughafen zu setzen, ist typisch“, so FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger, der weiter meint: „Die Anliegen der direkten Anrainer sind dem Bürgermeister einfach egal, Hauptsache er ist für seine Studenten-Stadt da. Diese Stadt lebt aber nicht nur von Studenten, sondern von einer Mischung aus allem und so ist es auch gut und recht, wenn sich Anrainer Gehör verschaffen und im Vorfeld vom Studentenheim-Betreiber angepriesene Partys kritisieren. Schlussendlich wolle man nach einem Arbeitstag zu Hause nicht durch Lärm belästigt werden, sondern seinen Feierabend genießen.“
„Umso mehr bekommt der Vorschlag Unterstützung, dass im zukünftigen Studentenheim auch Unterkünfte für Universitätspersonal geschaffen werden. Vor allem wurden Verhandlungen darüber vom Bürgermeister gegenüber den Anrainern bei einer Versammlung in Mariahilf versprochen und auch von den anderen Parteien zugesagt. Für die FPÖ ist klar, dass jetzt endlich auch der Mittelstand in Innsbruck ein Standing bekommen muss und nicht nur Studenten“, so Lassenberger, der appelliert, dass auch dieser Personenkreis leistbare Wohnungen braucht.
Abschließend hält Lassenberger fest: „Bürgermeister Willi betreibt hier Klientelpolitik, da er ganz genau weiß, dass er ohne die Stimmen der Studenten aus andern EU-Ländern niemals auf den Bürgermeistersessel gekommen wäre. Uns wäre jedenfalls viel erspart geblieben.“