Über die Aussagen des Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi kann sich FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger nur wundern. „Wenn Studentenheime laut seiner Ansicht keinen Mehrwert bringen frage ich mich schon warum wir dann 17 seiner studentischen Projekte in Wohnhäusern, davon 5 bereits in Bau, zukünftig umsetzen“, so Lassenberger der festhält: „Hierbei werden aus Sicht der FPÖ den Innsbruckerinnen und Innsbrucker dringend benötigte Wohnungen entzogen. Der Mehrwert dieses Projekts am Flughafen liegt klar darin, dass es als Campus mit über 600 Betten den Wohnungsmarkt in Innsbruck entschärfen wird, denn damit wird es möglich sein 200-300 Wohnungen frei zu bekommen ohne in Wohnhäusern studentisches Wohnen umsetzen zu müssen. Bei der Widmung schafft die Stadt auch nur ein sehr eingeschränktes Bauland nämlich mittels einer Sonderwidmung ,Studentisches Wohnen`.“
„Damit ist klar für den Projektanten erkennbar, hier wird nichts Anderes möglich sein außer einem Studentenheim. Überdies sollte Georg Willi bei den Fakten bleiben denn ein Teil des Grundstücks ist bereits als Gewerbegebiet gewidmet und laut Aussagen der Stadtplanung auch trotz Sicherheitszone gesamtflächig bebaubar. Dafür gibt es eigene und sehr strenge Pläne für die Höhenentwicklung die dem Projektanten vorliegen und auch umsetzbar sind. Erstgespräche mit Vertretern der Hochschülerschaft waren ebenfalls sehr positiv denn die von Willi angeführten hohen Preise der GSA sind laut Projektanten entsprechend dem Innsbrucker Studentenheimpreisen angepasst. Dies kann der Bürgermeister jedoch nicht wissen da er eine Vorstellung des Projekts seit Oktober 2021 ablehnte, er also keinerlei Details zur Umsetzung des Studentencampus hat. Mir kommt vor Willi hat rein damit ein Problem, dass ich als FPÖ-Vizebürgermeister das Thema aufgegriffen habe und es ihm wegen der ablehnenden Haltung der Stadtplanung durch die Lappen gegangen ist,“ so Lassenberger abschließend.