Der Bevölkerungsaustausch ist überall sichtbar, vor allem in den Städten. Auch in Innsbruck ist diese besorgniserregende Entwicklung unübersehbar. Wirklich dramatisch ist die Situation in den Schulen, wo einheimische Kinder längst keine Mehrheit mehr sind. Für die FPÖ ist dies mehr als besorgniserregend.
FP-Gemeinderätin Astrid Denz, die selbst Lehrerin war, ortet eine Überforderung des Lehrpersonals. „Der aktuelle Zustand ist nicht hinnehmbar. Die öffentlichen Schulen sind völlig überfordert, nicht nur wegen des Mangels an Lehrpersonal. Teils ist der kleinste gemeinsame Nenner – die deutsche Sprache – nicht gegeben. Wer es sich leisten kann, schickt seine Kinder längst auf Privatschulen, was inzwischen auch für Migranten gilt, da das Niveau dermaßen gesunken ist“, warnt Denz, die vor einer Zwei-Klassen-Gesellschaft warnt.
„Bis zum Jahr 2021 bekamen wir noch jährlich Auskunft über den Anteil nicht-deutschsprachiger Schüler an Tirols Schulen. Inzwischen nicht mehr, was wohl seinen Grund haben wird. Offenbar will man nicht, dass das demographische Ausmaß des Bevölkerungsaustausches mit offiziellen Zahlen sichtbar gemacht wird. Immerhin sind die Schulen ein Fenster in unsere Zukunft“, so FP-Bildungssprecherin im Tiroler Landtag LAbg. Gudrun Kofler, BA.
Denz und Kofler haben sich die Zahlen für Innsbruck vom Schuljahr 2020/21 – das letzte Jahr von dem das Land offizielle Zahlen herausgegeben hat – genau angesehen.„Trauriger Spitzenreiter ist die Volksschule Altwilten, die Klassen mit einem Anteil von Kindern nicht-deutscher Muttersprache von über 90% aufweist. Viele Schulen in Innsbruck weisen Werte jenseits der 50 und 60% auf. Die Situation hat sich in der Zwischenzeit verschlimmert und jene, die damals in den Volksschulen waren, sind nun an den Mittelschulen“, zeigen die beiden die dramatische Entwicklung auf.
„Jene, die immer nach noch mehr Zuwanderung schreien, verkennen die Herausforderungen völlig. Gerade die Grünen, die auf Demonstrationen mit ‚Wir haben Platz‘-Schildern herumlaufen, beklagen dann die hohen Miet- und Wohnkosten. Dabei ist das eine erwartbare Entwicklung, wenn die Nachfrage steigt, aber das Angebot nicht mehr hinterherkommt. Wohnraum ist aber nur ein Aspekt, es braucht Infrastruktur auf allen Ebenen. Da geht es um Kindergartenplätze, Schulpersonal, medizinische Versorgung, ein belastetes Sozialsystem und vieles mehr. Vom Sicherheitsaspekt ganz zu schweigen“, zählt FP-Vizebürgermeister Markus Lassenberger die Herausforderungen und Probleme auf und weist weiters darauf hin, dass die Einheimischen deshalb der Stadt den Rücken kehren: „Unter BM Willi steht eine Abwanderung von 6.828 Österreichern einer Zuwanderung von 5.693 Ausländern gegenüber.“
Abschließend fordern die drei einen sofortigen Zuwanderungs- und Asylstopp, um „die Herausforderungen der bisherigen Migrationswellen noch irgendwie bewältigen zu können.“