Das Pokern um den Bürgermeistersessel in Innsbruck ist bereits voll entbrannt. Die Kandidaten bringen sich in Stellung und alles spitzt sich auf ein Duell zu. Für Politbeobachter ist klar, dass realistische Duell lautet Amtsinhaber Georg Willi gegen Herausforderer Markus Lassenberger, sprich Grün gegen Blau. „Die anderen Parteien sind viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie ernsthaft eine Herausforderrolle einnehmen könnten“, so das Innsbruck Politurgestein FP-Stadtrat Rudi Federspiel.
Für den freiheitlichen Vizebürgermeister Markus Lassenberger und Federspiel ist das Ziel klar: „Willi muss weg!“ „Innsbruck hat die letzten Jahre erlebt, was eine Koalition aus Linken und ÖVP bedeutet, nämlich Chaos, Postenschacher, Stillstand und Verschuldung. Damit muss Schluss sein. Innsbruck braucht Ruhe, Besonnenheit und Verlässlichkeit, dafür stehe ich“, so Lassenberger selbstbewusst.
Für Federspiel ist die aktuelle Situation klar. „Die anderen versinken im Chaos und spalten sich, was das Zeug hält. Die ÖVP befindet sich im Panikmodus und meint nun mit dem glücklosen Staatssekretär, den niemand kennt, den Karren aus dem Dreck ziehen zu können. Da helfen auch die Pokerversuche des Greenhorns nichts, wenn er sagt, er geht ‚all in‘. All in geht nur, wer ein gutes Blatt hat oder blufft. Die Volkspartei ist sicherlich kein gutes Blatt, bleibt also nur ein Bluff. Daraus folgt: Wer einen verlässlichen und seriösen Bürgermeister will, kann nur Lassenberger wählen“, so Federspiel abschließend.