Noch vor Kurzem meinte der für das Flüchtlingswesen zuständige LH-Stv. Georg Dornauer, dass eine Unterbringung von Flüchtlingen für ihn in Innsbruck erledigt sei, nachdem die Kosten für eine Containerlösung zu teuer sind. Was sich an der Sachlage nun geändert hat, entzieht sich dem FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger. „Innsbruck hat seinen Teil zur Unterbringung schon lange erfüllt. Es kann nicht immer nur davon ausgegangen werden, dass Städte und größere Gemeinden entlang des Inn diese Aufgabe übernehmen“, so Stadtrat Rudi Federspiel.
„Tirol ist großflächiger und nicht nur auf Innsbruck, Schwaz und Kufstein zu reduzieren. Ich erwarte mir, dass LH Stv. Dr. Dornauer auch einmal andere Gemeinden in die Pflicht nimmt und nicht jedesmal die Schwäche des grünen Bürgermeisters Georg Willi, der ja als Willkommensklatscher bekannt ist, ausnutzt. Ein Antrag der FPÖ vom Dezember 2022, um weitere Flüchtlingsunterkünfte in Innsbruck zu verhindern, wurde vom Großteil des Innsbrucker Gemeinderats abgelehnt. ÖVP und FI sind hier als Wegbereiter für noch mehr Flüchtlinge in Innsbruck aufgetreten, da sie diesem Antrag nicht zugestimmt haben. Die FPÖ-Rudi Federspiel wird jedenfalls weiterhin alles erdenklich Mögliche tun, um zusätzliche Flüchtlingsunterkünfte zu verhindern. Das Maß ist voll“, so Lassenberger mit deutlichen Worten.
„Wir brauchen ein allgemeines Stopp der illegalen Migration und keine weitere Belastung der Stadt und des ganzen Landes mit Schein-Flüchtlingen. In Zeiten, in denen viele nicht mehr wissen, wie sie Miete, Energie oder auch Lebensmittelkosten stemmen sollen, können wir es uns sicher keine weitere Zuwanderung ins Sozialsystem leisten“, so Lassenberger und Federspiel abschließend.