Das angekündigte Aus für den traditionellen „Nachtskilaufs‘ am Patscherkofel stößt bei der Innsbrucker FPÖ auf massiven Widerstand. „Für mich ist es völlig unverständlich, dass hunderte Kinder und Vereine nun den Kürzeren ziehen, weil der grüne Bürgermeister Georg Willi den Nachtskilauf beerdigen will“, erörtert FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger in einer Stellungnahme, der anfügt, dass die Innsbrucker FPÖ-Fraktion im Gemeinderat einen diesbezüglichen Antrag der Fraktion Gerechtes Innsbruck unterstützen wird.
Die Argumentation bzgl. dem Stromkostenverbrauch lässt FPÖ-Stadtrat Rudi Federspiel so nicht gelten: „Viel wichtiger wäre doch abzuwägen, welche Dinge trotz hoher Strompreise gebraucht werden, weil sie der sportlichen Betätigung dienen und die Jugend fördert, als, dass man einfach mit dem Rotstift alles streicht.“
„Bürgermeister Willi soll sich lieber mal konkrete Gedanken machen, wo man magistratsintern mit dem Sparstift ansetzen kann, und nicht, wie man der Bevölkerung alles nimmt, was in diesen schweren Zeiten Freude macht. Die notwendigen 12.000 Euro, die am Patscherkofel notwendig seien, um den Nachtskilauf aufrecht zu halten, dürften dabei nicht das wirklich große Problem sein“, stellen Lassenberger und Federspiel unisono fest.