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01. Juli 2022 | Innsbruck, FPÖ, Innenpolitik

Lassenberger: „Es gibt unter grüner Führung keinen Anstand mehr, sondern nur noch Freunderlwirtschaft im Rathaus.“

FPÖ erinnert daran, dass der Stadtsenat bei Bestellung der betroffenen Amtsvorständin, nicht über die Urlaubsabsprache informiert war.

„Dass der grüne Bürgermeister Georg Willi der Amtsvorständin für das Personalwesen über neun Wochen Urlaub gibt, bzw. im Vorfeld ihr versprochen hat“, verwundert den FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger massiv, denn von einem angeblichen Versprechen, oder der Ankündigung ihres neun wöchigen Urlaubs sei, der für die Bestellung zuständige Stadtsenat, nie informiert worden, und die Bestellung zur Amtsvorständin wäre wohl gar nicht erfolgt, hätten die Stadtsenatsmitglieder dies gewusst. „Ich sehe hier ein klares Foul des Bürgermeisters gegenüber anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Stadtmagistrat. Gemäß dem Gleichheitsgrundsatz müssten nun nämlich alle Bediensteten dasselbe Urlaubsausmaß konsumieren können, wenn sie wollen. Noch dazu handelt es sich um eine Amtsvorständin eines der wichtigsten Ämter im Magistrat. Das ist ein klares No-Go und sorgt innerhalb der Mitarbeiterschaft für großen Unmut“, schildert Lassenberger die angespannte Situation.

Für den FPÖ-Vizebürgermeister ist jedenfalls klar: „Bei den vorherrschenden Unstimmigkeiten im Personalbereich im Magistrat, die seit der Übernahme des Bürgermeisteramtes durch Willi eingezogen sind, wäre er und die betreffenden Amtsvorständin gut beraten rasch und viel zu arbeiten, und nicht neunwöchige Urlaube zu konsumieren. Willi und seine rechte Hand im Büro tun aber, was sie wollen.“ Lassenberger merkt abschließend an. „Es gibt unter grüner Führung keinen Anstand mehr, sondern nur noch Vettern- und Freunderlwirtschaft im Rathaus. So macht man jedenfalls keine Personalpolitik. Da kann man froh sein, dass, der in Erstellung befindliche Kontrollbericht, die Ungereimtheiten in den Personalagenden knallhart aufzeigen wird.“

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