Im Stadtwald, im Tor zum Karwendel sorgt ein Kahlschlag für Aufregung. Jemandem wurde der Traum vom Wohnen im Wald erfüllt, wobei dieser nicht ganz so begeistert von den vielen Bäumen sein dürfte, da eine ganze Reihe gerodet wurde. Dem nicht genug, es geht das Gerücht um, es handle sich bei dem neuen Besitzer um ein Mitglied des Innsbrucker Gemeinderates. Noch pikanter, man munkelt, es sei ein weiterer Grüner Willi-Günstling aus seinem Klub, der hier eine Sonderbehandlung erfährt.
„Wenn sich dieses Gerücht erhärten sollte, ist das der jüngste Skandal der Chaosregierung Willi. Es würde jedenfalls in das Bild der letzten Jahre passen, wo Grüne Günstlinge mit Posten und üppigen Salärs versorgt wurden“, so die erste Reaktion von FPÖ-Bürgermeisterkandidat VzBgm. Markus Lassenberger, der mit Postenschacher und Günstlingspolitik in Innsbruck aufräumen will und festhält: „Unterm Strich sind wir mehr als verwundert über dieses Vorgehen. Wir können aber definitiv ausschließen, dass der glückliche Hausbesitzer aus unseren Reihen kommt.“
Für die FPÖ ist das aber auch skandalös, selbst wenn es sich nicht um ein Mitglied des Gemeinderates oder einen Grünen handeln sollte. „Dass unter grüner Verantwortung so etwas durchgewunken wird, ist völlig unverständlich. So ein Baummörderprojekt mitten im Wald darf niemals genehmigt werden. Da fühlt sich jeder andere zu Recht benachteiligt. Die ganze Sache stinkt jedenfalls wie eine Müllhalde in Neapel und bedarf dringender Aufklärung. Ich fordere deshalb noch-Bürgermeister Willi auf, sich umgehend zu erklären und Licht in die Angelegenheit zu bringen“, fordert Lassenberger abschließend Transparenz und Aufklärung.