Bereits im Oktober 2022 wurde durch die FPÖ-Rudi Federspiel ein dringender Antrag im Gemeinderat eingebracht, welcher zukünftig sichern soll, dass Sonderverträge der Zustimmung des Stadtsenats bedürfen und Alleingänge des Georg Willi verhindert werden. „Dieser Antrag wurde über den Stadtsenat an den Rechtsausschuss weitergeleitet, welcher sich schon damit beschäftigt hat, die entsprechenden Maßnahmen im Innsbrucker Stadtrecht berücksichtigt, um dem Spuck des grünen Bürgermeisters ein Ende zu setzen“, so FPÖ-Vizebürgermeister Lassenberger.
„Georg Willi hat uns nun in fünf Jahren seiner Amtszeit aufgezeigt, dass das Innsbrucker Stadtrecht in seiner Auslegung sehr elastisch ist. Dass nun aber das Rathaus als grünes Auffangbecken fungiert, nachdem für Einzelpersonen üppige Sonderverträge gestrickt wurden, schreit nach Kontrolle durch den Kontrollausschuss. Georg Willi genießt keinerlei Vertrauen mehr. Alles, was er macht, muss kontrolliert werden“, so Klubobfrau Andrea Dengg, die selbst Mitglied im Kontrollausschuss ist.
„Wer das Magistrat und das Gesetz so strapaziert, braucht Kontrolle. Die Grünen, die ja immer wieder als Moralapostel im Gemeinderat auftreten, sollten sich selbst die Frage stellen, ob sie ihre Maßstäbe gegenüber anderen Parteien auch selbst anwenden. Im Fall des grünen Bürgermeisters Georg Willi und seinem Auftreten herrscht hier jedoch „Totenstille“ bei der Stadtpartei, der Landespartei und sogar der Bundespartei. Damit ist bestätigt, man hat seitens der Grünen mit dem Vorgehen ihres sogenannten Vorzeige-Bürgermeisters bis dato kein Problem und nimmt das Geschehene als Normalität hin. Das ist links-grüne Doppelmoral par excellence“, befinden Lassenberger und Dengg abschließend.