„Dass die Straßenmusikanten sehr viele Beschwerden herbeirufen ist schon seit langem bekannt, und kein Phänomen des Jahres 2023“, stellt FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger in einer Aussendung fest. „Leider nimmt das Ganze aber nun ein Ausmaß an, sodass man rechtlich einschreiten muss. Wenn sich Künstler nicht an Regeln halten und damit für Ärger bei Bewohnern und Gästen aber auch im Rathaus sorgen, ist dies jedenfalls ein Grund mit dem Land Tirol über eine Gesetzgebung zu sprechen, die dafür sorgt, den Wildwuchs einzuschränken, und auch Strafen zu ermöglichen“, fügt Lassenberger hinzu.
„Ich bin auch dafür, dass die Lautsprecheranlagen, die ja bei Anmeldung zur Verfügung gestellt werden, wieder wegkommen. Alles was dafür sorgt, dass es noch lauter wird brauchen wir sicher nicht“, so Lassenberger der anfügt: „Sollte in dieser Angelegenheit in nächster Zeit nichts weitergehen, werden wir mit einem Resolutionsantrag an das Land Tirol zur Gesetzesänderung vorstellig werden.“
Lassenberger konkretisiert: „Schlussendlich braucht es ja für die Polizei auch das juristische Werkzeug zum Einschreiten.“
FPÖ-Klubobfrau Andrea Dengg erinnert abschließend daran, dass sie bereits im heurigen Frühjahr die Problematik im Kulturausschuss angesprochen habe. „Leider haben die anderen Parteien nicht reagiert und die zuständige grüne Stadträtin Mag. Uschi Schwarzl hat die Musikanten verteidigt, und meine vorgetragenen Kritikpunkte belächelt und Einwände negiert.“