„Die Gemeinderatssitzung des Innsbrucker Gemeinderates, am Dienstag dieser Woche, habe gezeigt, dass die Politik des amtierenden grünen Bürgermeisters Georg Willi definitiv gescheitert ist“, stellt FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger in einer Aussendung fest. Er verweist darauf, dass Abstimmungen - wie jene zum Kontrollbericht und der damit einhergehenden Debatte zur Enthebung der amtierenden Amtsvorständin für das Personalwesen - inzwischen von Zweidrittel der Mitglieder des Innsbrucker Stadtparlamentes mitgetragen werden. „Das zeigt ganz klar, dass Georg Willi die rote Karte bekommen hat.“ Für Lassenberger ist die derzeitige Personalpolitik von Willi eine politische Schande.
„Aus einem transparenten Entlohnungsschema des öffentlichen Dienstes wurde eine intransparente Lotterie des grünen Bürgermeisters, welche die restlichen rund 1700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im und außerhalb des Magistrats, die für unsere Bevölkerung arbeiten, nicht mitspielen lässt. Aber so lange Willi am Werk ist, wird sich nichts ändern“, stellt Lassenberger fest. „Willi fehlt es nämlich an Hausverstand, Moral und Einsichtigkeit, Eigenschaften, die dieses Amt jedoch dringend erfordert. Belohnungen in Höhe von 4.000 Euro für eine Person, Anrechnung von Vordienstzeiten wegen der Leitung eines Wahlkampfs, oder Überstundenpauschalen, die über dem Doppelten liegen, wie die Vorgänger im Amt bekommen haben, sind nur einige Spielerein, die Willi scheinbar perfekt beherrscht, wenn es die richtige Person betrifft“, konkretisiert Lassenberger.
Wenn. die magistratsinternen Gerüchte der Wahrheit entsprechen, dann werde zukünftig ein ehemaliger grüner Landtagsabgeordneter - nämlich Michael Mingler - das neue städtische Wohnungsservice leiten. „Dieses Faktum ist die Bestätigung der grünen Günstlingspolitik“, so Lassenberger, der feststellt: „Innsbruck braucht wieder einen verlässlichen Bürgermeister.“