„Der Boznerplatz wird als Millionengrab von der linken Regierung durchgeschleust“, kommentiert FPÖ-Stadtrat Markus Lassenberger die Präsentation des Vorhabens und meint weiter: „Wie zu erwarten wird die linke Regierung unter der Führung von Bürgermeister Anzengruber den Boznerplatz im Gemeinderat durchdrücken. Trotz den enormen Kosten von satten 10 Millionen Euro ändert sich an der Qualität des Platzes für die Steuerzahler nichts Wesentliches", so FPÖ-Stadtrat Lassenberger.
„Anstatt ein wenig Grünflächen zu verbauen, verkommt der Boznerplatz zu einem zweiten Landhausplatz. Für Anzengruber gilt scheinbar gleich wie für Willi Grau statt Grün. Außer ein paar Bäumen und Gräsern in Boxen dominiert Schotter und Stein. Wenn man zusätzlich bedenkt, dass die dort verpflanzten Bäume noch 20 Jahre brauchen, um ihre wahre Größe zu erreichen, darf man sich fragen, ob das Projekt hält, was uns die Regierung versucht zu verkaufen“, so Lassenberger.
Dass bei einem der meistbefahrenen Plätze Innsbrucks nun eine Begegnungszone eingeführt werden soll, wird von den Freiheitlichen sehr kritisch betrachtet. Verbindet doch die Straße dort zwei der wichtigsten Tiefgaragen in der Innenstadt. „Das wirft die Frage auf, ob die Liste JA ihre Werte über Bord geworfen hat, denn in der Vergangenheit hat man dies ebenfalls kritisiert. Scheinbar steigt vielen das Regierungsamt über den Kopf und alte Positionen werden auf dem linken Koalitionsaltar geopfert“, vermutet Lassenberger.
Die FPÖ bleibt bei ihrer Position. „Der Kostenrahmen von 5 Millionen Euro, wie er anfänglich angesetzt wurde, muss eingehalten werden, ansonsten gibt es keine Zustimmung von uns“, so Lassenberger abschließend.