Wenn man dieser Tage durch Innsbruck geht, kann man eine Spur der Verwüstung sehen. Das liegt aber nicht etwa am heftigen Föhnsturm der letzten Woche, sondern an der blinden Zerstörungswut von einigen Demokratiefeinden, mahnt die FPÖ. Eine neuerliche Welle der Zerstörung fegte die letzten Tage nämlich über Innsbruck. „Den Antidemokraten war es wohl ein Dorn im Auge, dass die verunstalteten Plakate nicht mehr ausgetauscht wurden, weshalb viele nun kurzerhand komplett zerstört wurden. Das ist blinde Zerstörungswut“, berichtet der freiheitliche Bürgermeisterkandidat VzBgm. Markus Lassenberger.
Neben dem Vandalismus beklagt die FPÖ auch Drohungen, die mit dem Vandalismus einhergehen. „Neben den üblichen geschmacklosen Schmierereien findet man nun auch eindeutige Botschaften auf den Plakaten“, so Lassenberger besorgt. Die Rede ist von roten Punkten auf den Stirnen und zwischen den Augen von Kandidaten, die eindeutig einen Kopfschuss symbolisieren sollen. Manchmal ist auch das herunterrinnende Blut noch dargestellt. „Das ist eine nicht hinnehmbare Grenzüberschreitung und geht über jede verträgliche politische Auseinandersetzung hinaus“, findet Lassenberger deutliche Worte, der anmerkt, dass dies nicht nur freiheitliche Plakate betrifft. Auffallend sei dennoch, dass linke Parteien hiervon verschont sind, weshalb die FPÖ die Täter im linksextremen Milieu vermutet.
Das bringt die Freiheitlichen zum nächsten Kritikpunkt: Ein schweigender noch Bürgermeister Willi. „Dass Georg Willi hier schweigt, ist ein Skandal. Schweigen muss in dem Fall nämlich als Zustimmung gewertet werden. Wahrscheinlich will Willi es sich kurz vor der Wahl mit der linksextremen Szene, die es sich während seiner Amtszeit in Innsbruck sehr gemütlich gemacht haben, nicht verscherzen. Das dürften auch einige der wenigen sein, die Willi noch die Stange halten“, kritisiert Lassenberger, der abschließend festhält, dass er den Vandalismus und antidemokratischen Auswüchse generell kritisiert: „Das ist ein absolutes No-go, egal welche Partei hier betroffen ist. Als Bürgermeister werde ich solche Auswüchse nicht hinnehmen. So etwas hat in Innsbruck keinen Platz.