Nach der Entscheidung der Tiwag gegen die gerichtliche Entscheidung nicht in Berufung zu gehen, muss nun die Tochter IKB nachziehen. Das sehen zumindest die Freiheitlichen und deren Innsbrucker Vizebürgermeister Markus Lassenberger so. „Die IKB muss jetzt schnellstmöglich die Erhöhungen rückgängig machen und den Kunden das Geld zurückzahlen“, so Lassenberger.
Zudem bekräftigt Lassenberger wiederholt die Forderung von den Vertragskündigungen Abstand zu nehmen. „Dieses Verhalten war schon vor der gerichtlichen Entscheidung unredlich. Kunden, die jahrelang ihre Rechnungen bezahlt haben und der IKB immer die Treue gehalten haben, einfach rauszuwerfen, ist skandalös. Die IKB muss dies umgehend zurücknehmen und damit beginnen, wieder Vertrauen bei den Innsbruckern zu gewinnen“, ist sich Lassenberger sicher.
Abschließend fordert Lassenberger noch-Bürgermeister Willi dazu auf, tätig zu werden. „Willi könnte hier zum Abschluss seiner Amtszeit wenigstens einmal im Sinne der Innsbrucker agieren und als Eigentümervertreter aktiv werden. Die IKB muss sofort handeln, um nicht auch ihr Restvertrauen zu verspielen. Wenn Willi dazu nicht willens ist, werde ich das als neuer Bürgermeister verlässlich im April umgehend nach der Wahl tun“, verspricht Lassenberger.