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Kofler: „Wahlfreiheit statt Zwangskonzept für Familien“

FPÖ verlangt Wahlfreiheit und will keine Teilzeit-Scham

In Tirol arbeitet ein Drittel in Teilzeit, was bundesweit die höchste Quote ausmacht. Vor allem Frauen – nämlich mehr als die Hälfte – befinden sich in Teilzeit, und zwar viele bewusst und freiwillig, wie eine neue Erhebung der Statistik Austria zeigt. Die FPÖ sieht sich damit in ihrer Forderung nach echter Wahlfreiheit bestätigt.


„Die Lebens- und Familienplanung sollten wir den Menschen überlassen. Die Politik hat lediglich die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit echte Wahlfreiheit bestehen kann. Die Studie zeigt, dass viele in Teilzeit sind, weil es an Kinderbetreuungsplätzen mangelt beziehungsweise deren Öffnungszeiten ungeeignet sind. Das ist ein Problem und muss angegangen werden. Daneben geben aber sehr viele an, bewusst Teilzeit zu arbeiten, weil sie sich auch um die Betreuung zu Hause kümmern wollen“, so die freiheitliche Frauen- und Familiensprecherin LAbg. Gudrun Kofler, BA.


Die FPÖ sieht sich damit in ihrer Position bestätigt. „Die Politik muss die Lebensrealität der Menschen anerkennen und auch verschiedene Familienkonzepte akzeptieren. Es ist definitiv der falsche Weg, alle dazu zwingen zu wollen, Vollzeit zu arbeiten und die Kinder in Fremdbetreuung zu geben. Ich erinnere etwa an den Vorstoß von Arbeitsminister Kocher dazu, der Sozialleistungen für Teilzeitbeschäftigte kürzen wollte. Eine Politik der Teilzeit-Scham lehnen wir ab. Für uns gilt: Wahlfreiheit statt Zwangskonzept“, so Kofler abschließend.

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