Die Reuttener Volksschule ist marode. Für Schüler und Lehrer eine Zumutung. Der Gemeinde Reutte sind etwaige Sanierungskosten oder gar ein Neubau jedoch zu teuer. Für die FPÖ ein untragbarer Zustand. „Bei unseren Kindern und deren Bildung darf nicht gespart werden“, so die freiheitliche Bildungssprecherin LAbg. Gudrun Kofler, BA. Für Kofler sind marode Schulen einem reichen Industrieland unwürdig. „Für alles wird Geld ausgegeben. Während Corona war Geld überhaupt abgeschafft. Im Bildungsbereich und bei unseren Kindern heißt es jetzt aber wieder, dass kein Geld da sei. Die Regierung muss sich ernsthaft fragen, ob ihre Prioritäten die richtigen sind. Wir brauchen dringend eine Schul-Sanierungsoffensive, da die Volksschule in Reutte leider nicht die einzige sanierungsbedürftige Schule in Tirol ist“, so Kofler.
So sieht das auch der freiheitliche Bezirksparteiobmann von Reutte, GV Vinzenz Schedle. „Ich habe von Bgm. Salchner oder seinem Vorgänger noch nie ein Wort der Beschwerde gehört, wenn es um die All-Inclusive-Betreuung von illegalen Migranten geht. Auch das belastet die Finanzen der Gemeinden, da etwa die Mindestsicherung übernommen werden muss. Bei unseren Kindern soll jetzt aber plötzlich der Sparstift angesetzt werden“, beschwert sich Schedle, der bezüglich des Zustandes der Schule schon von einigen Eltern kontaktiert wurde.
Kofler und Schedle sind sich einig, dass der aktuelle Zustand der Schule nicht akzeptabel ist und fordern deshalb im Sinne der Schüler, Lehrer und Eltern hier auch entsprechend Geld in die Hand zu nehmen.