„Selbst die abgespeckte Variante eines Rechtsanspruchs auf Vermittlung eines Kinderbetreuungsplatzes ab dem zweiten Geburtstag des Kindes, scheint die ÖVP/SPÖ Landesregierung massiv zu überfordern. Bisher sind nur drei neue Top-Jobs im Zuge dieser Maßnahme entstanden“, kritisiert die FPÖ-Familiensprecherin LAbg. Gudrun Kofler, BA.
Das lasse schon massiv Zweifel an der Effektivität und Nachhaltigkeit des Projekts aufkommen. Wichtige Fragen zur Finanzierung des Vorhabens bleiben bisher vollkommen ungeklärt, insbesondere hinsichtlich eines Systems des finanziellen Ausgleichs zwischen Land und Gemeinden sowie der Höhe des Elternanteils für die Betreuungsplätze. „Es bleibt unklar, wie die geplanten Maßnahmen finanziert werden sollen, und ob die notwendigen Ressourcen dafür bereitgestellt werden können“, so FPÖ-LAbg. Kofler, BA.
Besonders problematisch sei auch die Tatsache, dass noch keine klaren Regelungen bezüglich der Kosten und der Verteilung der Betreuungsplätze vorliegen. Es wird nach wie vor nach einem System gesucht, um die finanziellen Belastungen zwischen Land und Gemeinden gerecht zu verteilen.
„Viele Tiroler Eltern erwarten von der Landesregierung eine transparente und verantwortungsvolle Planung sowie eine klare Kommunikation bezüglich der Finanzierung und Umsetzung dieses Projektes. Es sei entscheidend für den Erfolg, dass alle relevanten Fragen geklärt werden, bevor solch weitreichende Maßnahmen in Kraft treten.“