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Kofler & Haslwanter: „Hilfe für Familien ist nach Coronachaos moralische Pflicht“

FPÖ fordert Finanzierungssicherheit für Kindertherapiezentren und wiederholt Kassenärzteoffensive

Therapeuten schlagen Alarm. Immer mehr Kinder leiden unter Ängsten und Sprachstörungen. Zudem fehlt es an Therapeuten und einer flächendeckenden Betreuung. Und es ist keine Finanzierungssicherheit gegeben. „Bei unseren Kindern sollte Tirol keinesfalls den Sparstift ansetzen“, meinen FP-Familiensprecherin LAbg. Gudrun Kofler, BA und der freiheitliche Gesundheitssprecher LAbg. KV Patrick Haslwanter.


Die Situation hat sich die letzten drei Jahren dramatisch verschlimmert. Angststörungen, Depressionen, Essstörungen, Schulverweigerung sowie Spiel- und Substanzensucht haben enorm zugenommen. Selbst bei 6- bis 9-Jährigen. Aktuell sind 1.100 Familien in Betreuung. „Durch völlig unverhältnismäßige Corona-Maßnahmen der Regierung hat sich die Situation verstärkt. Geschlossene Schulen, Kindergärten und Kinderkrippen waren fatal. Viele Familien waren überbelastet und sind teils traumatisiert. Die Folge sind Trennungsängste und Sprachverzögerungen. Alles Kollateralschäden, die einfach hingenommen wurden. Nachdem Milliarden für völlig sinnlose Testungen rausgeschmissen wurden, ist es jetzt die moralische Verpflichtung, Geld für die von der Regierung verursachten Folgeschäden in die Hand zu nehmen. Jede Unterstützung würde den Familien helfen“, so Kofler.


Ein Problem ist auch hier der Ärztemangel. „Im Oberland und dem Außerfern gibt es keinen einzigen Logopäden mit Kassenvertrag. Dort, wo welche zur Verfügung stehen, sind Wartezeiten von drei bis fünf Monaten die Regel. Für Kinder sind fünf Monate in einer Krise aber viel zu lang. Eine Finanzierungssicherheit für Kindertherapiezentren ist gefordert. Zudem braucht es viel mehr schnelle Hilfe. Tirols Kinder- und Jugendpsychiatrie ist völlig übergelastet. Die Landesregierung darf nicht länger untätig sein“, so Haslwanter, der auf die freiheitlichen Initiativen diesbezüglich verweist.

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