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22. August 2022 | Innsbruck, FPÖ, Bildung, Innenpolitik, Wirtschaft

Kofler: „Gebührenwucher bei Studentenwohnheimen ist nicht tragbar!“

RFS fordert Studentenwohnheime auf, gerade in Zeiten der Teuerung Rücksicht auf Studenten zu nehmen.

Will ein Student in Innsbruck ein Zimmer in einem Studentenwohnheim beziehen, muss er sich dafür erst bewerben. Dass dabei schon allein für die Anfrage auf eine Annahme eine Gebühr verlangt wird, stellt für Studenten eine zusätzliche Belastung dar und ist daher für Gudrun Kofler, Obfrau des Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) Tirol, nicht nachvollziehbar.

"Die Studienzeit ist für viele Studenten ohnehin schon oft genug mit einem großen finanziellen Aufwand verbunden und gerade das Grundbedürfnis nach einem Dach über dem Kopf stellt da häufig einen kaum zu stemmenden Brocken dar", erklärt Kofler, für die die Forderung nach leistbarem Wohnen für Studenten immer schon ein Kernthema war. "Aktuell haben wir mit der steigenden Inflation und der Teuerungswelle Entwicklungen, die allen zu schaffen machen, doch ganz besonders jenen, die bereits zuvor immer aufs Geld schauen mussten", hebt die RFS-Obfrau die besonders prekäre Situation für Studenten hervor.

"Vor diesem Hintergrund ist es für mich unverständlich, dass gerade Studentenwohnheime dann für die bloße Annahmeanfrage von den Studenten oftmals gar nicht so geringe Bearbeitungs- oder Anmeldegebühren einfordern. Das ist ein studentenfeindliches Vorgehen und für uns deshalb nicht tragbar!", stellt Kofler klar.

Abschließend fordert der RFS daher, dass Studentenwohnheime endlich Rücksicht auf die Studenten nehmen sollen und daher die Bearbeitungsgebühren selbst tragen, statt diese den Studenten aufzudrücken. "Für viele Studenten wäre das eine wichtige Erleichterung, die ihnen eine kleine Sorge weniger nimmt", führt Kofler dies aus.

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