Neue Formulare an Tirols Schulen sorgen für Wirbel. Bei den Anmeldeformularen gibt es nun nämlich unter dem Punkt „Geschlecht“ sechs Auswahlmöglichkeiten. Die FPÖ ortet ideologische Indoktrinierung dahinter. FPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Gudrun Kofler, BA fordert, „Kinder nicht mit unwissenschaftlicher Genderideologie zu behelligen“ und hält fest: „Es gibt zwei Geschlechter – männlich und weiblich –, nicht mehr und nicht weniger.“
Die FPÖ fragt sich in diesem Zusammenhang, was denn in den Lehrplänen vermittelt wird. „Ich hoffe doch sehr, dass im Biologieunterricht weiterhin die Zweigeschlechtlichkeit gelehrt wird – das ist die Natur des Menschen. Gefühlte Fantasieformen haben in der Schule keinen Platz. Ein Mensch kann sein Geschlecht nicht ändern“, so Kofler unmissverständlich.
„Wenn jemand nur ein Bein hat, stellt man ja auch nicht in Frage, dass der Mensch im Normalfall zwei Beine hat. Niemand würde auf die Idee kommen, zu behaupten, dass die Anzahl der Beine variiert. Dabei ist es völlig egal, wie man sich fühlt“, führt Kofler ein Beispiel an und meint weiter: „Ideologische Indoktrinierung gehört nicht in unsere Schulen! Kinder - gerade während der sensiblen Zeit der Pubertät, wo sich so viel verändert und sie besonders verletzlich sind - zusätzlich zu verunsichern, ist gefährlich und pädagogisch alles andere als wertvoll. Einem Kind dann womöglich noch einzureden, dass Pubertätsblocker und Geschlechtsumwandlungen dazu führen, dass es sich besser fühlt, ist heimtückisch und verbrecherisch. Lasst unsere Kinder in Ruhe erwachsen werden und verschont sie mit dieser unseligen Genderideologie!“