Laut der Tiroler FPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Gudrun Kofler, BA trägt die FPÖ die Novelle des TKKG zwar mit, jedoch darf es in keinem Fall zu einer Nivellierung nach unten in der Qualität der Kinderbetreuung kommen. Während die schwarz-rote Landesregierung versuche, dem Personalbedarf in der Elementarpädagogik irgendwie gerecht zu werden, bestehe die Gefahr, dass die Qualität der Kinderbetreuung auf der Strecke bleibe.
Die geplante Novelle sieht vor, dass Assistenzkräfte künftig auch bei längeren Abwesenheiten der verantwortlichen pädagogischen Fachkraft die alleinige Führung von Kindergartengruppen übernehmen dürfen. Diese Entscheidung wird von vielen Experten als riskant eingestuft.
„Es ist alarmierend, dass die Landesregierung bereit ist, solche weitreichenden Änderungen vorzunehmen, ohne ausreichend über die Auswirkungen auf die Betreuungssituation nachzudenken. Die Bedenken hinsichtlich einer möglichen Nivellierung nach unten sind mehr als berechtigt. Die Qualität der frühkindlichen Bildung ist entscheidend für die Entwicklung unserer Kinder und darf nicht durch kurzfristige Lösungen gefährdet werden“, so FPÖ-LAbg. Kofler, BA.
Die Tiroler FPÖ fordere daher von der Landesregierung die Garantie, dass die Qualität der Kinderbetreuung oberste Priorität haben muss. Es sollten in Zukunft langfristige Strategien entwickelt werden, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten. Nur so kann sichergestellt werden, dass unsere Kinder die bestmögliche Betreuung erhalten.