Den Kindern und Jugendlichen in Österreich geht es mental immer schlechter. So könnte man die jüngsten Ergebnisse des WHO-Berichts zur psychischen Gesundheit von Schulkindern zusammenfassen. Für die freiheitliche Bildungssprecherin, LAbg. Gudrun Kofler, BA ist dieser Bericht ein erneutes Warnsignal, das nun nicht mehr ignoriert werden darf.
Besonders alarmierend sind die Ergebnisse für Mädchen. 44 Prozent der Schülerinnen von der 5. bis 11. Schulstufe klagen über Gereiztheit und schlechte Laune. Buben betrifft dies immerhin zu knapp 25 Prozent. „Als besonders dramatisch erachte ich die Ergebnisse der Studie bei Zukunftssorgen und Angstgefühlen. Fast 30 Prozent der Mädchen zwischen 10 und 17 Jahren gaben an, damit zu hadern. Da müssen alle Alarmglocken schrillen. Etwa ein Drittel der jungen Mädchen haben keine unbeschwerte Jugend und laufen Gefahr, ernste psychische Probleme davon zu tragen. Hier ist die Regierung gefordert, endlich und zügig gegenzusteuern“, so Kofler.
Kofler erinnert an die FPÖ-Forderung, analog zur schulärztlichen Untersuchung auch ein psychologisches Gespräch einzuführen, um diese psychischen Probleme früh zu erkennen und früh reagieren zu können. „Darüber hinaus müssen wir es schaffen, unseren Kindern wieder Sicherheit und Optimismus zu vermitteln und ihnen ihre unbeschwerte Kindheit zurückzugeben! Die Panikmache der Regierung und der Medien während der Coronapandemie hat seine Spuren hinterlassen. Auch der Krieg in der Ukraine und die Sorgen durch die Teuerung tragen ihr Übriges dazu bei. Das Versagen der Regierung in all diesen Bereichen weckt nicht nur bei den Erwachsenen Zukunftsängste, sondern bereitet nun schon den Kindern große Sorgen“, so Kofler, die angesichts dieser Erkenntnisse ein grundsätzliches und rasches Umdenken fordert.