„Der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi (Grüne) rühmt sich gerne damit, dass Innsbruck eine Studentenstadt ist. Wenn es aber darum geht, Wohnraum für eben jene Studenten zu schaffen, versagt der Bürgermeister völlig“, kritisiert die Obfrau des RFS Gudrun Kofler Willi scharf, dem sie leere Lippenbekenntnisse vorwirft: „Vom bloßen Wünschen ist noch kein Wohnraum entstanden.“
Konkret geht es um den geplanten Studentencampus in Kranebitten. „Die Schaffung eines Studentenwohnheimes für etwa 600 Studenten, würde sehr viel Druck vom Wohnungsmarkt nehmen und den Studenten die Möglichkeit bieten, leistbaren Wohnraum für die Dauer ihres Studiums zu haben“, so Kofler, die daran erinnert, dass der Ring Freiheitlicher Studenten schon lange einen solchen Campus fordert. Die prekäre Lage des Wohnungsmarkts liegt nämlich unter anderem darin begründet, dass von der Stadt uneingeschränkter Zuzug und Migration gefördert wird und darunter vor allem Einheimische und Studenten leiden, die keine Chance auf leistbaren Wohnraum haben. Durch die Verwirklichung dieses Campus könnte die Lage entschärft werden.
Unterstützung erhalten die freiheitlichen Studenten von der FPÖ in Innsbruck und vor allem von Vizebürgermeister Markus Lassenberger, der ebenfalls die Umwidmung einfordert, um dieses Projekt zu realisieren. Die Standortfrage ist für Kofler irrelevant: „Zum einen ist man in Innsbruck ohnehin in relativ kurzer Zeit überall und zum anderen wäre man vom geplanten Standort in der Nähe von Technik und USI“, so Kofler, die mit einem Seitenhieb gegen die grünen Studenten schließt: „Nur die verhätschelten Grünstudenten wünschen sich ein Studentenwohnheim in bester Lage in Igls, alle anderen sind mit einem bezahlbaren Dach über dem Kopf mehr als zufrieden.“