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20. Juli 2024 | Lienz, FPÖ, Innenpolitik, Wirtschaft

Hauser: „Kurzarbeitsansuchen von Liebherr muss genehmigt werden.“

Kaltschnäuzige Haltung des ÖVP-Wirtschaftsministers ist ein Schlag ins Gesicht einer ganzen Region.

Der Osttiroler Haushaltsgerätehersteller Liebherr plant, bis zu 960 Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken. ÖVP-Wirtschaftsminister Dr. Martin Kocher meinte dazu heute, er sehe diesen Plan volkswirtschaftlich fraglich. Der aus Osttirol stammende EUAbgeordnete Mag. Gerald Hauser sieht das heute anders: „Liebherr ist ein Leitbetrieb in Osttirol. Wenn das Unternehmen zusperren muss, weil der kaltschnäuzige neoliberale ÖVP-Minister das nicht machen will, dann steigt die Arbeitslosigkeit in Osttirol mit einem Schlag um zwei Prozent! Es wäre Aufgabe des Ministers, das Unternehmen zu unterstützen. Für 2025 rechnet Liebherr bereits mit einer Entspannung der Lage. Jetzt ist die Politik gefordert, hier mitzuhelfen."

Mag. Hauser erinnerte an die Coronazeit: „Da wurde auf Knopfdruck die Kurzarbeit ermöglicht. Es wurden mit Coronahilfen auch Firmen bedacht, die eigentlich schon vor Corona kurz vor dem Ende waren - darunter auch Betriebe von ÖVP-Freunden. Was damals an Soforthilfe möglich war, muss jetzt bei Liebherr umso leichter funktionieren. Osttirol, Oberkärnten und das Pustertal darf man nicht hängen lassen!"

Kochers Gerede sei auch deshalb entbehrlich, weil der bekanntlich keine Jobsorgen habe. „Der ÖVP-Minister hat sich seinen nächsten Top-Job schon vorbereitet. Wie Medien berichten, soll er als Teil eines Postenschacher-Deals dieser Regierung Gouverneur der Nationalbank werden", empört sich Mag. Hauser. 

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