Die FPÖ hat wiederholt eine Auszahlung der Krisengewinne durch die TIWAG gefordert. Dieser freiheitlichen Forderung schloss sich nun AK-Präsident Erwin Zangerl und die Tiroler Arbeiterkammer an. Höchst erfreut darüber zeigt sich der freiheitliche Sozialsprecher und AK-Kammervorstand LAbg. Patrick Haslwanter.
„Für uns ist klar, dass Landesbetriebe wie die TIWAG, die den Tirolern gehören, nicht von der Krise und der Teuerung profitieren können, während die Tiroler Bevölkerung unter den steigenden Preisen ächzen. Das Geld muss eins zu eins ausbezahlt werden, um einen Teil der Teuerung abzufedern“, wiederholt Haslwanter die Position der Tiroler Freiheitlichen.
Haslwanter ist von der Sozialdemokratie schwer enttäuscht: „Ich hatte mir schon erhofft, dass mit dem Rauswurf der Grünen und Eintritt der SPÖ wieder mehr soziales Gespür in die Landesregierung einzieht. Vom Eisklotz Volkspartei erwartet man sich diesbezüglich ohnehin nichts. Diese Hoffnung wurde aber bitter enttäuscht. Die SPÖ Tirol kann sich nur für die Sorgen der Neuankömmlinge erwärmen und ist genauso unsozial wie die Grünen, weshalb es eine Fortsetzung der sozialen Kälte für Inländer in diesem Land gibt. Die FPÖ als soziale Heimatpartei bleibt somit weiterhin das alleinige soziale Gewissen in der Tiroler Parteienlandschaft. Und das ist notwendiger denn je.“