Haslwanter & Henökl: „Sorgen der Haller Eltern müssen ernstgenommen werden“

Im Zuge der Sitzung des Haller Gemeinderates am 06.06.2023 wurde seitens der Stadtführung um BGM Margreiter der Antrag gestellt, Schüler des Polytechnischen Lehrganges (Alter bekanntlich 14-15 Jahre) auf unbestimmte Zeit in den Räumlichkeiten der VS Unterer Stadtplatz unterzubringen.

„Bei einer öffentlichen Gemeinderatssitzung die Sorgen und Ängste von mehr als zweihundert Eltern von Volksschulkindern als ‚unberechtigt‘ und ‚diskriminierend‘ zu bezeichnen, das ärgert mich schon sehr und entspricht nicht meinem Selbstverständnis als Kommunalpolitiker “, so FPÖ-Stadtparteiobmann GR Michael Henökl, der weiter erläutert: „Nachdem die Eltern von den Plänen des Bürgermeisters Margreiter aus den Medien erfahren haben, hat die Elternvertretung der VS Unterer Stadtplatz sofort ihre Bedenken geäußert und eine Onlinepetition, bzw. eine Unterschriftenliste gestartet. Diese haben mittlerweile 200 Eltern, Schüler und auch Lehrer unterschrieben.“

Für den freiheitlichen Landtagsabgeordneten Patrick Haslwanter, der selbst in Hall wohnt, ist dies Politik aus der Vergangenheit. „Eine Politik des Drüberfahrens ist nicht mehr zeitgemäß und lehnen wir entschieden ab. Die Bürger müssen bei solchen Entscheidungen eingebunden und transparent sowie frühzeitig informiert werden. Wir sprechen uns hier ganz klar für mehr Bürgerbeteiligung und den Ausbau der direkten Demokratie aus. Gerade auf kommunaler Ebene, wo das Laben der Bürger, wie in diesem Fall, direkt berührt wird“, so Haslwanter.

„Mein Kollege Andreas Hanel und meine Person haben vehement gefordert, die Sorgen und Ängste der Eltern mit in die Planungen aufzunehmen. Die Wortmeldungen der Fraktionen der Stadtregierung waren jedoch teilweise skandalös. Wenn wir im Haller Gemeinderat nun diskutieren, ob die Bedenken von so vielen Eltern berechtigt sind oder nicht und zudem der Bürgermeister erst Tage nach der Sitzung bereit ist ein Gespräch mit den betroffenen Eltern zu führen, dann sagt das schon einiges aus“, kann Henökl nur mehr den Kopf schütteln.