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Haslwanter: „Dieser Fachkräftemangel ist hausgemacht und bedroht die medizinische Versorgung der Tiroler Bevölkerung!“

Tiroler FPÖ fordert nachhaltigen Reformprozess und Fehleranalyse an der Innsbrucker Klinik, denn es geht um Menschenleben.

Der freiheitliche Gesundheitssprecher im Tiroler Landtag, KR LAbg. Patrick Haslwanter, reagiert entsetzt auf die Berichte von OP-Assistenten der Klinik Innsbruck, welche die TIROLER KRONE nun ans Tageslicht gebracht haben.

„Es ist eine Schande, wie mit dem Personal umgegangen wird. Auf der einen Seite beschwört man immer die Wichtigkeit des medizinischen Personals, jammert gleichzeitig über den Personalmangel, und auf der anderen Seite wird offenbar alles dafür getan, den Arbeitsalltag für die Mitarbeiter so unattraktiv wie möglich zu gestalten. Anstatt dem Personal den roten Teppich auszurollen, wird ihnen sogar der Verdünnungssaft und das Maggi gestrichen. Dieser Fachkräftemangel ist hausgemacht und bedroht die medizinische Versorgung der Tiroler Bevölkerung“, kritisiert Haslwanter.

Die FPÖ Tirol fordert nun einen nachhaltigen Reformprozess sowie eine transparente Fehleranalyse an der Innsbrucker Klinik. „In einem ersten Schritt soll unverzüglich sichergestellt werden, dass die Betriebsvereinbarung auf Punkt und Beistrich eingehalten wird. Zusätzlich fordern wir eine Fehleranalyse. Wir wollen wissen, weshalb sich die Situation für Mitarbeiter und Patienten dermaßen verschlechtert hat und wer dafür verantwortlich ist. Darüber hinaus fordern wir einen Reformprozess, der von Politik und externen Experten begleitet werden soll, um eine nachhaltige und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Tiroler Bevölkerung sicherzustellen“, erörtert Haslwanter die freiheitlichen Forderungen und kündigt dementsprechende Initiativen der FPÖ im Tiroler Landtag an.

Der FPÖ-Gesundheitssprecher erinnert daran, dass Prof. Günter Weiss, Leiter der Inneren Medizin II, bereits im vergangenen März auf die prekäre Situation an der Innsbrucker Klinik aufmerksam gemacht hat. „Offenbar ist seit diesem Hilferuf überhaupt nichts passiert, was unakzeptabel ist! Uns läuft die Zeit davon, die Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele ist nun gefordert eine Schubumkehr einzuleiten um einen Totalschaden an der Innsbrucker Klinik zu verhindern. Es geht um Menschenleben!“, warnt Haslwanter abschließend.

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