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Haslwanter: „Arbeitende Obdachlose sind Armutszeugnis für Landesregierung!“

FPÖ fordert vom zuständigen SPÖ LH-Stellvertreter Wohlgemuth die sofortige Öffnung von TSD-Kapazitäten für Obdachlose.

Wie die Tiroler Tageszeitung berichtete, suchen Obdachlose in den Wintermonaten Unterschlupf in der ehemaligen Raststätte an der Inntalautobahn bei Ampass, die in absehbarer Zeit abgerissen werden soll.

Für den freiheitlichen Sozialsprecher im Tiroler Landtag, KR LAbg. Patrick Haslwanter, ist dies ein untragbarer Zustand: „Dass es in der Tiroler Landeshauptstatt nach wie vor viele Menschen gibt, die bei unmenschlichen Temperaturen im Freien oder in Bruchbuden übernachten müssen, ist ein Armutszeugnis für die Landesregierung. Und dass ausgerechnet arbeitende Menschen aufgrund ihrer Tätigkeit keinen Platz in einer Notschlafstelle finden, zeigt einmal mehr den politischen Systemfehler auf, der Fleißige auf vielen Ebenen benachteiligt.“

Haslwanter erinnert daran, dass der Tiroler Landtag bereits mehrere Beschlüsse gefasst hat, um derartig unwürdige Situationen zu vermeiden und nennt Projekte wie „Housing First“ oder einen Beschluss aus dem Jahr 2018, wonach Obdachlose Menschen auch in Einrichtungen der TSD einen vorübergehenden Unterschlupf finden sollen.

„Vor nicht allzu langer Zeit hat SPÖ LH-Stellvertreter Wohlgemuth im Tiroler Landtag gesagt, dass jeder Mensch ein Recht auf Wärme haben soll. Ich erwarte mir von Wohlgemuth, dass er seinen Worten auch Taten folgen lässt und umgehend dafür sorgt, dass freie Kapazitäten der TSD für Obdachlose zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus wird es langfristige Lösungen abseits von Notschlafstellen und Asyleinrichtungen benötigen, um insbesondere arbeitenden Menschen, ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen“, so Haslwanter abschließend.

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