Die „Wohnbedarfsstudie in Tirol 2024-2033“ zeigt besorgniserregende Entwicklungen: Der Tiroler Bevölkerung steht immer weniger Wohnraum zur Verfügung, während die Preise weiter steigen. Von den 440.000 Wohnungen in Tirol sind viele nicht nutzbar, und etwa 100.000 haben keinen Hauptwohnsitz, kritisiert der Tiroler FPÖ Wohnbausprecher LAbg. Andreas Gang.
„Die Studie spricht die Probleme an, bietet aber keine klaren Lösungen zur Verbesserung der Preise. Besonders betroffen sind Gruppen wie Studierende, junge Erwerbstätige und Familien, ohne dass konkrete Maßnahmen zur Unterstützung genannt werden“, so LAbg. Gang.
Die Empfehlungen zur Nutzung leerstehender Wohnungen und zum Bau von gefördertem Wohnraum bleiben unklar. Es ist dringend notwendig, dass die Landesregierung klare Schritte unternimmt, um leistbares Wohnen für die Menschen in Tirol zu sichern. Das Land muss Akzente setzen und darf diese nicht an die Gemeinden abgeben. Andernfalls wird die Lage weiter schlimmer, und viele werden sich auch in Zukunft keinen Wohnraum mehr leisten können.
„Es bedarf dringender Gegenmaßnahmen, welche leider nicht präsentiert wurden und somit die Landesregierung ratlos erscheinen lässt“, meinte LAbg. Gang abschließend.