Die Ergebnisse der Wirtschaftskammerwahl in Tirol verdeutlichen den wachsenden Unmut der Unternehmerinnen und Unternehmer mit der bisherigen Wirtschaftspolitik der ÖVP-geführten Kammer. LAbg. Bgm. Andreas Gang, Wirtschaftssprecher des FPÖ-Klubs im Tiroler Landtag, betont in diesem Zusammenhang die entscheidende Rolle der Freiheitlichen Wirtschaft: „Die Freiheitliche Wirtschaft hat bei dieser Wahl ein starkes Zeichen gesetzt. Von insgesamt 71 Fachgruppen kandidierte sie in 56 Gewerben – ein klarer Beweis dafür, dass eine echte wirtschaftspolitische Alternative gefragt ist. Besonders in einer Zeit, in der Tirol mit einer alarmierenden Zahl an Insolvenzen kämpft, ist es wichtiger denn je, eine Politik zu verfolgen, die unsere Unternehmer entlastet, anstatt sie mit immer mehr Auflagen und Kosten zu belasten. Die Freiheitliche Wirtschaft steht für genau diesen Weg.“
Die dramatische wirtschaftliche Lage in Tirol verdeutlichen die aktuellen Insolvenzzahlen: Insgesamt 107 Unternehmen mussten im ersten Quartal 2025 Insolvenz anmelden, ein Anstieg von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung zeigt, dass die derzeitige Wirtschaftspolitik versagt und dringender Handlungsbedarf besteht. Die Unternehmer in Tirol fordern ein besseres wirtschaftliches Umfeld, das es ihnen ermöglicht, erfolgreich zu wirtschaften, anstatt durch Bürokratie und Belastungen ausgebremst zu werden. Zudem sind verbesserte Serviceleistungen der Wirtschaftskammer dringend notwendig, um den Betrieben die Unterstützung zu bieten, die sie benötigen. Es ist entscheidend, sich stärker um die Anliegen der Unternehmer zu kümmern und sie nicht im Stich zu lassen.
Gleichzeitig äußert Gang große Besorgnis über die Politik der Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler: „Schon zu Beginn ihrer Amtszeit hat sie das Vertrauen vieler Unternehmerinnen und Unternehmer verspielt. Die Wirtschaft in Tirol steht vor enormen Herausforderungen: Teuerung, Energiekrise, ausufernde Bürokratie und die anhaltenden Nachwirkungen der Pandemie setzen den Betrieben massiv zu. Gerade jetzt wäre eine starke, kompetente und vor allem verlässliche Kammerführung erforderlich. Doch anstatt dringend notwendige Reformen umzusetzen, bleibt die ÖVP untätig.“ Er fordert klare Maßnahmen, um die Tiroler Wirtschaft endlich zu entlasten: „Wo bleibt der versprochene Bürokratieabbau? Wo sind die angekündigten Reformen? Wo bleibt die dringend notwendige Entlastung des Mittelstands? Die Wirtschaftstreibenden in Tirol haben bei der Wahl unmissverständlich gezeigt, dass sie mit der aktuellen Entwicklung nicht einverstanden sind. Das Vertrauen in Barbara Thaler ist bereits jetzt schwer erschüttert.“
Die FPÖ Tirol sieht den massiven Vertrauensverlust in die Wirtschaftskammer als eindeutiges Zeichen für den Bedarf an einer neuen wirtschaftspolitischen Ausrichtung. Gang betont: „Es ist untragbar, dass die ÖVP-geführte Wirtschaftskammer die Sorgen der Unternehmerinnen und Unternehmer ignoriert. Statt Verantwortung zu übernehmen, versucht Barbara Thaler, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Die FPÖ Tirol wird sich weiterhin konsequent für eine wirtschaftsfreundliche Politik einsetzen, die den Mittelstand stärkt und Tirol als Wirtschaftsstandort nachhaltig sichert. Sollte die ÖVP nicht endlich die notwendigen Maßnahmen setzen, steht die FPÖ Tirol bereit, die Verantwortung für eine zukunftsorientierte und unternehmerfreundliche Wirtschaftspolitik zu übernehmen. Die Entwicklungen werden genau beobachtet, um sicherzustellen, dass die Anliegen der Tiroler Betriebe nicht weiterhin ignoriert werden.“