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Gang: „Tiwag-Rückzahlungen müssen mit Bonus erfolgen“

FPÖ hinterfragt Tiwag als Aktiengesellschaft

Das ausstehende Urteil des Oberlandesgerichtes Wien löst Nervosität in der Tiwag aus. Sollte das Strompreisurteil schlagend werden, muss die Tiwag rund 300.000 Millionen Euro an ihre Kunden zurückzahlen. „In diesem Fall muss unserer Ansicht nach die Rückzahlung mit einem zusätzlichen Bonus erfolgen, da die Menschen zu Unrecht zusatzbelastet wurden, was wiederum dazu geführt hat, dass einige Tiroler Kredite aufnehmen mussten“, fordert der FPÖ-Energiesprecher LAbg. Bgm. Andreas Gang.

Die FPÖ wirft auch prinzipiell die Frage auf, ob die Tiwag eine Aktiengesellschaft bleiben soll. „Die Tiwag muss wieder ein richtiges Landesunternehmen werden, dass das Wohl seines Eigentümers nämlich der Tiroler im Fokus hat. Das scheint mit dem Blick auf den Aktienkurs nicht möglich zu sein. Die Tiwag soll kostendeckend arbeiten, ohne ständig auf den Aktienkurs zu schielen. Das ständige Verstecken hinter dem Aktienrecht hätte damit auch ein Ende“, so Gang, der sich sicher ist, dass man so der Bevölkerung unnötige Preissteigerungen in Zukunft ersparen könnte.

Abschließend fordert die FPÖ im Fall des Strompreisurteils eine lückenlose Aufklärung, wie es dazu kommen konnte, dass ein Landesunternehmen rechtswidrige Strompreiserhöhungen durchführt. „Ein zurück zur Tagesordnung darf es dann nicht geben. Unternehmerische und politische Verantwortliche müssen zur Rechenschaft gezogen werden“, so Gang abschließend.

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