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Gang & Marschik: „Profitgier der TIWAG unangebracht“

FPÖ erinnert Landesenergieversorger TIWAG daran, im Besitz der Tiroler zu sein

Die TIWAG hat den Tiroler Gemeinden ein Angebot unterbreitet, Strom für 25cent/kWh zur Verfügung zu stellen, wenn sich die Gemeinden bis zum Dezember 2025 binden. Sie müssen bis zum 29. März unterschreibe. „Wenngleich das eine Erleichterung zu den zuletzt 45cent/kWh darstellt, ist dies für den Landesenergieversorger, der im Besitz der Tiroler ist, immer noch hoch gegriffen“, meinen der freiheitliche Gemeindesprecher LAbg. Bgm. KR Andreas Gang und der Finanzsprecher LAbg. Daniel Marschik, BA.


Angesichts dieses Angebots werfen sich für Marschik einige Fragen auf: „Rechnet man bei der Tiwag mit sinkenden Strompreisen und dabei mit sinkenden Profiten und kleineren variablen Boni? Müssen daher die Gemeinden bis 2025 an diesem, meiner Meinung nach immer noch zu hohen Preis, gebunden werden? Wenn keines davon zutrifft, frage ich mich, warum das Angebot zeitlich so begrenzt ist. Zudem wäre interessant zu wissen, ob Ähnliches für den privaten Bereich geplant ist.“


„Die Kommunen stöhnen ohnehin schon angesichts der mannigfaltigen Mehrbelastungen. Die steigenden Energiepreise sind da natürlich auch ganz oben dabei. Ich verstehe nicht, warum der Landesenergieversorger, der ja schließlich den Tirolern gehört, und sich vorwiegend aus heimischer Wasserkraft speist, nicht verträglichere Preise anbieten kann. Auch der ÖVP-Klubobmann, der selbst Bürgermeister ist, hat bereits einen günstigeren Preis gefordert. Eigentümervertreter LH Mattle soll hier einsetzen. Die Tiroler Gemeinden brauchen einen fixen Preis, der zumindest unter 20cent/kWh liegt. Damit verbunden wäre dann auch eine gewisse Planungssicherheit“, so der Kramsacher Bürgermeister Gang.

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