„Dass der Ober-Seilbahner und ÖVP-NAbg. Franz Hörl in einer selbst erschaffenen Welt lebt, ist ja mittlerweile bekannt. Das Problem ist nur, dass andere Seilbahner keinen Deut besser sind“, so der Sicherheitssprecher der Tiroler Freiheitlichen im Landtag, LAbg. StR Alexander Gamper, in einer Aussendung zu der Berichterstattung „Kritik an Liftbetrieb bei Unwetter. Seilbahner sehen keine Fehler.“ (TT v. 20.07.2023).
Für den Sicherheitssprecher und Sicherheitsstadtrat aus Kitzbühel „ist nun aber der Bogen überspannt, wenn Seilbahnkaiser davon sprechen, dass keine Menschen in Gefahr waren, obwohl eine Gondel abgestürzt, Gäste in der Bahn gefangen und über tausend Gäste am Berg ausharren mussten, dann ist es eine Frechheit.“
Gamper verlangt aufgrund der Vorkommnisse eine lückenlose Aufarbeitung der Gegebenheiten und Konsequenzen für die Liftbetreiber und zuständigen Personen: „Wenn Entscheidungsträger einer Seilbahn meinen, dass bei Gefahrenstufe drei (von vier) die Welt immer noch in Ordnung ist, und man in der Tagesordnung einfach so weiterfahren kann, dann zeigt mir das auf jeden Fall, dass hier einige Stellen absolut fehlbesetzt sind, und hier leichtfertig mit Menschen und deren Leben umgegangen wird.“ In diesem Zusammenhang erinnert Gamper auch daran, „dass die Seilbahnen dem Eisenbahngesetz unterliegen, und somit als öffentliche Verkehrsmittel gelten."
„Den Standsatz ‚in solchen Situationen kann man immer besser werden‘ habe ich aus der Seilbahn Ecke schon öfters gehört, und das zeigt mir, dass sich die Branche in einem Schlaraffenland wiegt, und sich lieber mit Kommunikations- als mit Sicherheitsexperten abgibt“, schließt der FPÖ-Sicherheitssprecher irritiert.