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Gamper: „Unserem Tourismus fehlt es einfach an der Kreativität.“

Kitzbüheler Digitalisierungsoffensive für Kleinbetriebe, Pensionen und Bauernhöfe löst nicht das Hauptproblem.

„Wenn Kitzbühels oberster Touristiker, Dr. Christian Harisch, Pflichtbeiträge sowie Abgaben für Zweitwohnsitze erhöhen möchte, und zugleich von einer dreimonatigen Digitalisierungsoffensive für Kleinvermieter und Pensionen spricht, um vom Stillstand der letzten Jahre unter seiner Obmannschaft hinwegzutäuschen, dann zeigt dies klar, dass er mit seiner Aufgabe als Tourismusobmann schwer überfordert ist“, stellt der freiheitliche Tourismussprecher im Tiroler Landtag LAbg. StR Alexander Gamper in einer Aussendung zu den verkündeten Plänen bei der letzten Vollversammlung von Kitzbühel Tourismus fest. Gamper pflichtet Dr. Harisch bei, wenn er behauptet, dass Kitzbühel eine der niedrigsten Nächtigungsabgaben Tirols habe, und eine Erhöhung legitim sei.

„Eine Erhöhung der Pflichtbeiträge trifft allerdings – in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit - jedoch alle städtischen Unternehmer und somit die Falschen“, erörtert Gamper, und fügt an: „Bevor man derartiges verkündet, sollte erst einmal abgewogen werden, was eine alleinige Erhöhung einer Nächtigungsabgabe an Geld hereinspült, bevor man wie wild auf alle Unternehmer losgeht.“

Für den FPÖ-Politiker fehlen, ob dieser Ankündigung von Dr. Harisch, gar die Worte: „Der Multiunternehmer Dr. Harisch sollte sich besser um seine privaten Projekte kümmern, und die Zukunft der Tourismusregion Kitzbühel in verantwortungsvolle Hände abgeben. Wenn einer, bei einem Nächtigungsminus von 16 Prozent in der Gamsstadt, als einzig großen Wurf eine Digitalisierungsoffensive für Kleinbetriebe, Pensionen und Bauernhöfe in einem Zeitraum von drei Monaten ankündigt, ohne sich dessen bewusst zu sein, dass diese Betten zur Gänze in der Stadt fehlen, dann zeigt es mir deutlich, dass Dr. Harisch seinen Herausforderungen nicht gewachsen ist, und über eine Ablöse laut nachgedacht werden sollte“, kontert Gamper scharf, und fügt an: „Unserem Tourismus fehlt es sicher nicht an Geld oder an hervorragenden Mitarbeitern, sondern einfach an der Kreativität, und hier ist der Obmann gefordert, neue Wege zu beschreiten.“

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