„Wenn ich den Ausführungen des Tiroler Tourismuslandesrates LR Mario Gerber folge, in denen er Zuwanderung aus Drittstaaten fordert, anstatt auf die Bedürfnisse der heimischen Mitarbeiter einzugehen, dann irritiert diese Position mich sehr,“ hält der Tourismussprecher der FPÖ im Tiroler Landtag LAbg. StR Alexander Gamper in einer Aussendung fest.
„Schon Gerbers Vorgänger LH Günther Platter hat es verabsäumt, mehr Kreativität im Umgang mit Mitarbeitern im Tourismus zu fordern. Anstatt auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen, denkt Gerber nur an Gewinnmaximierung, und wie man weiterhin an billigstes Personal kommt“, konkretisiert Gamper.
Gamper führt aus: „Im Grunde ist es ja ganz einfach zu erklären, warum wir überhaupt auf kein geeignetes Personal mehr zurückgreifen können, weil es zu wenige attraktive Ganzjahresbetriebe gibt. Für einen einheimischen Mitarbeiter ist es schier unmöglich, bei immer kürzer werdenden Saisonzeiten ein angemessenes Leben zu bestreiten, wenn Mitarbeiter im Tourismus permanent an wechselnde Dienstverhältnisse und Arbeitslosengeld gebunden sind.“
Abschließend hält Gamper fest, dass es ein blanker Hohn für die bestausgebildeten heimischen Mitarbeiter ist, wenn Gerber von „qualitativ gut ausgebildeten Personal aus Drittstaaten“ spricht, die am besten zu niederen Löhnen bei uns arbeiten sollen.“ Die FPÖ Tirol fordert umgehend eine Kehrtwende von der bisherig bestrittenen Tourismusstrategie mit Fokus auf zwei Saisonzeiten, hin zu einem attraktiven Standort mit Blick auf Ganzjahresbetriebe und einem vier Jahreszeiten Tourismus.“